Entwarnung
Fund einer Fliegerbombe in Neutraubling: Entschärfung verlief ohne Komplikationen

08.07.2017 | Stand 30.07.2023, 9:07 Uhr
−Foto: n/a

Ab 20.30 Uhr konnte am Mittwoch, 13. August, in Neutraubling Entwarnung gegeben werden. Die Fliegerbombe, die am Dienstag bei Sondierungsarbeiten gefunden worden war, war entschärft.

NEUTRAUBLING Die Spezialisten des Sprengkommandos aus Nürnberg hatten gegen 19.45 Uhr mit ihrer Arbeit begonnen, eine 250-Kilo-Fliegerbombe unschädlich zu machen. Nach etwa 45 Minuten lag das gefährliche Relikt aus Kriegstagen bereits gesichert im dafür vorgesehenen Transporter. Somit konnten die etwa 1.100 Anwohner, die in einem Sicherheitsradius von etwa 500 Metern um den Fundort teilweise evakuiert werden mussten wieder zurück in ihre Wohnhäuser bzw. an ihre Arbeitsplätze.

Die von der Stadt Neutraubling bereitgestellten Räumlichkeiten in der Mittelschule nutzten etwa 100 Bürgerinnen und Bürger zur Überbrückung der Zeit, bis sie wieder in die eigenen vier Wände zurück kehren konnten.

Wie vor drei Wochen waren etwa 120 Einsatzkräfte der Polizei im Einsatz. Unterstützung erhielt das mit der Einsatzleitung betraute Polizeipräsidium Oberpfalz von der Bayerischen Bereitschaftspolizei und aus von Kolleginnen und Kollegen aus Mittelfranken.

Gegen 16 Uhr hatten die Beamtinnen und Beamten mit der Information der betroffenen Anwesen und Betriebe durch persönliche Ansprache, mit Hinweiszetteln und Lautsprecherdurchsagen begonnen. Ab 18 galt der polizeiliche Sicherheitsbereich als eingerichtet. Ab diesem Zeitpunkt begannen die Einsatzkräfte damit, die Anwesen erneut aufzusuchen und zu überprüfen ob alle Anwohner und Arbeitnehmer den Bereich auch tatsächlich verlassen hatten. Diese Überprüfung führte gegen 19.45 Uhr dazu, dass die "Entschärfer" ihre Arbeit aufnehmen konnten. Etwa 45 Minuten später erfolgte die Meldung Bombe entschärft, was unmittelbar zur Aufhebung der eingerichteten Sperrungen führte.

Im Vorfeld wareine enge Kooperation zwischen den Verantwortlichen der Stadt Neutraubling, den Rettungsdiensten und der Polizei erfolgt. Der mehrstündige Einsatz verlief auch diesmal ohne Besonderheiten.

Der Dank geht nach Abschluss des Einsatzes insbesondere an die Bewohner des betroffenen Areals und die Verkehrsteilnehmer.

Regensburg