Keine Infos aus dem Rathaus
Bombenfunde in Neutraubling: Stadt hält sich auf Wochenblatt-Anfrage bedeckt

08.07.2017 | Stand 12.10.2023, 11:09 Uhr
−Foto: n/a

Am Mittwoch, 23. Juli, sorgte ein Bombenfund in Neutraubling erneut für einen Ausnahmezustand.

NEUTRAUBLING Nachdem bereits mehrere Splitterbomben auf einem Gelände an der Traunreuter Straße gefunden worden waren, hatte die beauftragte Firma diesmal zwei solche kleinen Splitterbomben und eine 250-Kilo-Fliegerbombe entdeckt. Die Entschärfung der Bomben erfolgte ab 20 Uhr, dafür mussten rund 1.000 Menschen im Umkreis von 500 Metern um die Fundstelle vorübergehend ihre Wohnungen verlassen. Sie wurden in der Mittelschule der Stadt untergebracht. Gegen 21.55 Uhr meldeten die Einsatzkräfte vor Ort, dass die Entschärfung geglückt sei. Rund 120 Einsatzkräfte der Polizei waren vor Ort, um dafür zu sorgen, dass die Menschen ihre Häuser und somit den Gefahrenbereich verlassen.

Auch das Wochenblatt hatte online über die bevorstehende Entschärfung informiert und gebeten, die Häuser zu verlassen.

Von Seiten der Stadt Neutraubling gibt man sich wortkarg:

"Die Stadt Neutraubling lässt das Gelände mit Hinblick auf die Errichtung eines Parks auf Sprengmittel untersuchen. Es sind einige 10 Kilogramm Bomben und eine 250 Kilogramm Bombe gefunden worden, die vor Ort entschärft wurden. Die Dauer der Suche ist nicht abschätzbar. Die Kosten der Suche trägt die Stadt Neutraubling", lässt Bürgermeister Hienz Kiechle auf eine ausführliche Anfrage des Wochenblattes ausrichten. 

Regensburg