Gemeindetagspräsident in Sorge:
Treiben sich bald überall "FKK-Fetischisten" an den Badeweihern herum?

08.07.2017 | Stand 01.08.2023, 20:27 Uhr
−Foto: n/a

Nach dem Auslaufen der bayerischen Badeordnung befürchtet Gemeindetagspräsident Uwe Brandl (CSU) vermehrt Konflikte mit Nacktbadern an öffentlichen Badeplätzen. Das hat er am Mittwoch, 9. April, beim Bayerischen Rundfunk (Bayern 1/Regionalnachrichten Niederbayern/Oberpfalz) verlauten lassen.

NEUTRAUBLING/ABENSBERG Neuerdings gebe es eine Rechtslücke, denn Nacktbaden ist nicht mehr generell verboten. Bisher waren Ausnahmegenehmigungen nötig, um nackt baden zu dürfen. "Ich gehe aber davon aus, dass die FKK-Fetischisten das sehr wohl wissen.“ Es sei deshalb sehr wahrscheinlich, "dass da natürlich der Kollateralschaden sofort da sein kann", so Brandl gegenüber dem BR. Brandl betonte aber: "Ich bin sicher nicht von der prüden Fraktion." Eine generelle Freigabe des Nacktbadens halte er jedoch "für schwierig".

Die bisher landesweit gültige Badeverordnung ist im Herbst 2013 ausgelaufen, berichtet der BR. Sie hatte an öffentlichen Badeplätzen grundsätzlich Badekleidung vorgeschrieben. Ausnahmen konnten die Gemeinden aber zulassen. Im Landkreis Regensburg ist das Nacktbaden zum Beispiel am Guggenberger Weiher und am Almer Weiher bei Neutraubling geregelt, hier schreiben kommunale Zweckverbände durch Satzungen die Art der Badebekleidung vor.

Weitere Infoas gibt es bei den Kollegen des Kreisanzeigers: 

FKK-Freigabe: Gemeindetagspräsident Brandl befürchtet Konflikte

Regensburg