Politik
Tanja Schweiger setzt Themenreise "Lebensqualität in unserer Region" fort

08.07.2017 | Stand 28.07.2023, 5:02 Uhr
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"Weil die Menschen in der Region wissen, was gut für sie ist und wir Politiker davon für unsere Arbeit nur profitieren können, kann ich mir eine Fortsetzung der Themenreise gut vorstellen", bilanzierte Landtagsabgeordnete Tanja Schweiger im August letzten Jahres am Ende ihrer ersten Themenreise durch den Landkreis Regensburg. "Am kommenden Freitag, 31. Januar, geht die Reise weiter", kündigte die Abgeordnete und Kandidatin der Freien Wähler für den Landratsposten nun bei einer Pressekonferenz an.

LANDKREIS REGENSBURG Im letzten Jahr ging es um die beruflichen Perspektiven Jugendlicher, um regionale Energieerzeugung, um die Zukunft des Euros, um Möglichkeiten, dem Fachkräftemangel vorzubeugen, um gesunde Ernährung mit Produkten aus der Region und um Lebensqualität im Alter. Nun stehen an drei weiteren Stationen folgende Themen im Fokus: Müll und Wertstoffverwertung, erneut die Energiewende sowie das lebendige Dorf.

"Durch's Reden kommen die Leut' z'samm"

Tanja Schweiger ist es auch diese Mal gelungen, kompetente Ansprechpartner aus der Region zu gewinnen. Getreu ihrem Motto "Durch's Reden kommen die Leut' z'samm" will sie den Menschen zuhören, erfahren, was sie zu den genannten Themen zu sagen haben, womit sie gute Erfahrungen gesammelt haben, wo es noch klemmt und wo sie die Unterstützung der Politik benötigen, um "die Lebensqualität in unserer Region zu erhalten und weiter zu verbessern".

Themenreise beginnt mit dem Thema "Müll und Wertstoffverwertung"

Zur mittlerweile siebten Station ihrer Themenreise lädt die Tanja Schweiger am Freitag, 31. Januar, um 14 Uhr nach Hainsacker zur Firma Meindl, wo Geschäftsführer Richard Meindl den Besuchern unter anderem Antworten auf folgende Fragen gibt: Was passiert mit unserem Abfall? Wie sieht die Zukunft der Mülltrennung und -verwertung im Landkreis aus? Was erwartet uns, sollte die Biotonne kommen und warum werden Abfälle in der Stadt anders gesammelt als im Landkreis? Dazu muss man wissen, dass Deutschland die weltweit führende Nation bei der Trennung und Verwertung von Abfällen ist und hier die Entsorgungs- und Recyclingwirtschaft bereits 15 Prozent der von der Industrie benötigten Rohstoffe liefert. "Wichtig ist mir, ein verantwortungsvoller Umgang mit Rohstoffen sowie ein nachhaltiges und bürgerfreundliches Entsorgungs- und Recyclingsystem", betont Tanja Schweiger.

Energiewende hautnah

Das Wort "Energiewende" ist nahezu täglich in den Medien präsent - doch der Glaube an die Machbarkeit offenbar noch nicht hinreichend ausgeprägt. Besonders häufig scheiden sich die Geister an der Frage der Speicherbarkeit und der zuverlässigen Verfügbarkeit der alternativ erzeugten Energie. Daher möchte Tanja Schweiger, die seit Jahren für eine dezentrale, erneuerbare und bezahlbare Energieversorgung steht, das Thema erneut aufzugreifen.

Am Montag, 10. Februar, ab 17.30 Uhr haben Interessierte die Möglichkeit, bei der Familienbrauerei Plank in Laaber das dortige System der Energieerzeugung aus einem eigenen Wasserkraftwerk, was den Betrieb zu 100 Prozent versorgt, kennenzulernen. Ein gut durchdachtes und auf die Arbeitsprozesse abgestimmtes Energiemanagement garantiere, dass immer genügend Strom zur Verfügung steht. Offenbar ist es dort gelungen, die gewonnene Energie zu speichern, um sie genau dann zur Verfügung zu haben, wenn sie gebraucht wird - wie, das werden Braumeister Michael Plank und Prof. Dr. Michael Sterner von der Ostbayerischen Technischen Hochschule Regensburg erklären. Prof. Sterner ist Leiter der Forschungsstelle für Energienetze und Energiespeicher, die sich unter anderem mit der Integration Erneuerbarer Energien auf kommunaler und bundesweiter Ebene beschäftigt – eine Koryphäe, die weit über unsere Region hinaus bekannt und gefragt ist.

Zukunftsfähigkeit von Dörfern

Bei der neunten vorläufig letzten Station packt MdL Tanja Schweiger ein Thema an, das so oder in ähnlicher Form nicht nur vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung viele Menschen bewegt. Es geht um die Zukunftsfähigkeit von Dörfern im ländlichen Raum. Während sich die Städte allgemein gut entwickeln, sorgen sich die Menschen abseits der Ballungsräume um Nahversorgung, um ein Wirtshaus für das Vereinsleben, überhaupt um die Dorfgemeinschaft. Am Montag, 24. Februar, um 14 Uhr stellen in Mintraching Irmgard Sauerer, 1. Bürgermeisterin und Vorsitzende der Spital eG aus Brennberg, und Wolfgang Gröll, Unternehmensberater, der bereits über 100 Dorfläden aufgebaut hat, erfolgreiche Projekte mit Bürgerbeteiligung und öffentlicher Förderung vor. Tanja Schweiger ist die Lebensqualität und die dazu gehörige gute Nahversorgung in den Dörfern ein großes Anliegen: "Gerne unterstütze ich engagierte Bürgerinnen und Bürger mit Erfahrungsberichten und erfolgreichen Ideen aus der Praxis."

Mit dem Erfolg beim ersten Teil ihrer Themenreise legte Tanja Schweiger die Messlatte der Erwartungen an die Fortsetzung sehr hoch. Zusammen mit Experten zu jedem Thema stellt sie sich gerne der Herausforderung, Themen, die die Menschen in unserer Region bewegen, anzupacken. 

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