Bauwerksprüfungen
Autobahndirektion führt Gehölzpflegearbeiten an der A93 bei Lappersdorf durch

23.10.2017 | Stand 31.07.2023, 0:25 Uhr
−Foto: n/a

Ab Montag, 6. November, werden an der Autobahn A93 Fahrtrichtung Regensburg im Bereich Lappersdorf Gehölzpflegearbeiten auf der autobahnabgewandten Seite der Lärmschutzwand durchgeführt.

A93/LAPPERSDORF Auf Feld- und Radwegen im Bereich zwischen Regensdorfer Straße Einmündung Pielmühler Straße (Jugendtreff Lappersdorf) und Parkplatz Badewehr Pielmühle sowie den Durchlässen bei der Freiwilligen Feuerwehr und am Badewehr Pielmühle kann es zu vorübergehenden Sperrungen kommen. Einschränkungen auf der Regensdorfer Straße (R18) sind nicht vorgesehen. Die Arbeiten sollen in rund drei Wochen abgeschlossen werden.

Im Zuge der turnusmäßig vorgeschriebenen Bauwerksprüfungen müssen Bauwerke, wie die rund drei Kilometer lange Lärmschutzwand im Bereich Lappersdorf, regelmäßig geprüft werden. Die Prüfung muss beidseitig erfolgen. Aufgrund des dichten Bewuchses kann jedoch derzeit auf der Rückseite der Lärmschutzwand keine ordnungsgemäße Prüfung durchgeführt werden. Um dies zu ermöglichen, muss der Bewuchs entlang der Lärmschutzwand auf einer Breite von zwei Metern entfernt werden.

Die Autobahndirektion Südbayern, Dienststelle Regensburg, hat in Zusammenarbeit mit der zuständigen Autobahnmeisterei Pentling ein Pflegekonzept erstellt, das vorsieht, die Gehölzstreifen entlang der Lärmschutzwand in drei Abschnitten über drei Jahre hinweg zu pflegen und den zwei Meter Streifen zwischen Gehölzstreifen und Lärmschutzwand freizustellen. Darüber hinaus müssen geschädigte Bäume gefällt werden, um davon ausgehende Beschädigungen der Lärmschutzwand und eine Gefährdung des Verkehrs vorzubeugen. Zur Pflege müssen stellenweise Schneisen bis zum Böschungsfuß geschlagen werden, um einen Abtransport des Schnittgutes zu ermöglichen. Diese werden schräg zur Böschung ausgeführt, um den Sichtschutz auf die Lärmschutzwand zu erhalten.

Als erster Abschnitt wird ab dem 6. November der mittlere Bereich von der Regensdorfer Straße Einmündung Pielmühler Straße bis zum Parkplatz am Mühlweg in Angriff genommen. Der Bereich von der Anschlussstelle Regensburg-Nord entlang der Regensdorfer Straße (R18) bis zur Einmündung Pielmühler Straße soll im Winter 2018/2019 als zweiter Abschnitt folgen. Der dritte und letzte Abschnitt vom Parkplatz am Mühlweg bis zum nördlichen Ende der Lärmschutzwand ist im Winter 2019/2020 geplant. In diesem Abschnitt sind im Frühjahr 2020 nach der Pflege auch Ersatzpflanzungen von Bäumen vorgesehen, um die rückwärtige Eingrünung der Lärmschutzwand zu verbessern. Die Untere Naturschutzbehörde im Landratsamt Regensburg wurde über das Vorgehen unterrichtet.

Regensburg