Sprengmeister im Einsatz
Rund 1.000 Anwohner evakuiert – 250-Kilo-Bombe erfolgreich entschärft

12.09.2017 | Stand 29.07.2023, 4:38 Uhr
−Foto: n/a

Am Donnerstag, 27. Juli, gegen 11.50 Uhr, wurde "Am Biopark" in Regensburg im Rahmen von Bauarbeiten eine 250-Kilo-Bombe aufgefunden. Ein Sprengmeister wurde umgehend hinzugezogen. Zeitgleich begann die mit der Einsatzleitung betraute Polizeiinspektion Regensburg-Süd mit der Planung der notwendigen Maßnahmen.

REGENSBURG Es handelte sich um eine amerikanische Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg, mit einer Sprengkraft von 120kg und einem intakten Zünder.  Durch den Sprengmeister der Firma Tauber wurde ein Sicherheitsradius von 300 Metern festgelegt. Betroffen hiervon waren die Firmen des Bioparks, die Fakultäten Chemie und Pharmazie an der Universität Regensburg, sowie das Sportgelände und der Kindergarten der Universität. Hiervon waren rund 1.000 Personen betroffen. Weiter mussten zehn Personen aus den Wohnanwesen Otto-Hahn-Straße 19, 21 und 23 evakuiert werden.

Um 16 Uhr wurde mit der Evakuierung begonnen. Ab diesem Zeitpunkt traten auch die Verkehrssperren in der Galgenbergstraße und Am Biopark in Kraft. Hierfür mussten auch die Busse des RVV umgeleitet werden. Durch die Malteser wurde eine Betreuungsstation im Audimax der Universität eingerichtet.  Gegen 17.15 Uhr konnte der Sprengmeister mit seiner Arbeit beginnen. Gegen 1740 Uhr kam die Meldung, dass die Bombe erfolgreich entschärft wurde. Die Sperren wurden umgehend wieder aufgehoben und die Anwohner wieder in ihre Häuser konnten. Die Polizei erhielt Unterstützung von Kräften der Berufsfeuerwehr Regensburg, den freiwilligen Feuerwehren Regensburg Altstadt, Graß und Oberisling und von Angehörigen des Rettungsdienstes.

"Die Polizeiinspektion Regensburg-Süd bedankt sich bei den betroffenen Anwohnern für ihr Verständnis und ihren Beitrag zum reibungslosen Ablauf bei den Evakuierungsmaßnahmen."

Regensburg