Wirtschaft
Krones meldet 'solides operatives Wachstum im ersten Quartal 2017'

11.07.2017 | Stand 20.07.2023, 19:09 Uhr
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Krones, führender Hersteller in der Verpackungs- und Abfülltechnik, ist gut in das Geschäftsjahr 2017 gestartet. Von Januar bis März legte der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 16,5 Prozent von 772,1 Millionen Euro auf 899,4 Millionen Euro zu.

NEUTRAUBLING Die hohe Steigerungsrate darf nicht auf das Gesamtjahr hochgerechnet werden, weil Krones einige Projekte, die plangemäß erst im zweiten Quartal 2017 umsatzwirksam werden sollten, bereits im ersten Quartal abschließen konnte. Bereinigt um die schnelleren Projektabschlüsse und um Akquisitionen stieg der Umsatz von Krones im ersten Quartal 2017 im Vergleich zum Vorjahr um 5,5 Prozent. Der Auftragseingang verbesserte sich um 6,5 Prozent auf 875,5 Mio. Euro. Ohne Akquisitionen lag der Zuwachs bei 3,4 Prozent. Ende März 2017 hatte Krones Aufträge im Wert von 1.120,8 Millionen Euro (Vorjahr: 1.144,7 Millionen Euro) in den Büchern.

Operative Ertragskraft entwickelt sich plangemäß

Auch in der Ergebnisentwicklung von Krones spiegelt sich der positive Effekt der schneller als erwartet abgeschlossenen Projekte wider. Von Januar bis März 2017 stieg das Ergebnis vor Steuern (EBT) um 19,8 Prozent von 55,1 Millionen Euro im Vorjahr auf 66,0 Millionen Euro. Die EBT-Marge legte von 7,1 Prozent im Vorjahr auf 7,3 Prozent zu. Unter Herausrechnung der vorzeitig abgeschlossenen Projekte lag die EBT-Marge in etwa auf dem Vorjahresniveau. Die Marktpreise verbesserten sich im Berichtszeitraum nicht. Aufgrund der vorübergehend höheren Steuerquote stiegen das Konzernergebnis und das Ergebnis je Aktie mit jeweils plus 13,8 Prozent auf 43,7 Millionen Euro und 1,40 Euro nicht ganz so stark wie das Ergebnis vor Steuern.

Das durchschnittliche Working Capital der vergangenen vier Quartale in Relation zum Umsatz erhöhte sich im ersten Quartal auf 26,8 Prozent (Vorjahr: 24,5 Prozent), entspricht aber dem Niveau zum Ende des Geschäftsjahres 2016. Der Return on Capital Employed (ROCE), also das Ergebnis vor Zinsen und Steuern im Verhältnis zum durchschnittlich gebundenen Nettokapital, verbesserte sich im

Berichtszeitraum auf 17,8 Prozent (Vorjahr: 16,7 Prozent). Von Januar bis März 2017 erwirtschaftete das Unternehmen einen operativen Free Cashflow, also den um Beteiligungserwerbe bereinigten Free Cashflow, von minus 80,1 Millioen Euro (Vorjahr: minus 115,1 Millionen Euro).

Krones bestätigt Prognose für das Gesamtjahr 2017

Die Umsatz- und Ergebniszahlen für das erste Quartal wurden von früher als erwartet beendeten Projekten positiv beeinflusst. Sie sind daher für Krones kein Grund, die Prognose für das Gesamtjahr 2017 zu erhöhen. Für das laufende Geschäftsjahr strebt das Unternehmen weiterhin ein Umsatzwachstum von vier Prozent an. Die Ertragskraft soll im laufenden Jahr stabil bleiben. Krones erwartet, dass 2017 die EBT-Marge bei 7,0 Prozent liegen wird. Die Prognose für die dritte Zielgröße, das Working Capital im Verhältnis zum Umsatz, beträgt für das laufende Jahr 27 Prozent. In den genannten Prognosen für 2017 sind mögliche Akquisitionen nicht berücksichtigt.

Die vollständige Quartalsmitteilung hat Krones im Internet unter www.krones.com veröffentlicht. 

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