Gruppe sammelt Spielzeug für krebskranke Kinder
Die 'Regensburger Mamis' wollen helfen – der Piekskorb soll gefüllt werden!

11.07.2017 | Stand 12.10.2023, 11:36 Uhr
−Foto: n/a

Mutterwerden, Muttersein – das ist manchmal gar nicht so einfach: Wie finde ich die richtige Hebamme? Ist eine Hausgeburt das Richtige für mich? Warum schreit mein Kind? Wo gibt es die günstigste Kinderkleidung? Solche und ähnliche Fragen stellen sich viele Mütter. In Regensburg gibt es nun Hilfe bei solchen Fragen.

REGENSBURG Romana Humbs, Nadine Gregor und Matine Wittmann sind zusammen mit zwei weiteren Müttern die Sprecherinnen der Facebook-Gruppe "Regensburger Mamis". Hier kann man seine Fragen stellen, Problem vorbringen oder auch Tipps weitergeben. "Von Mutter zu Mutter", sagt Romana Humbs. Es geht um Tipps und Tricks, um den Erfahrungsaustausch – und auch mal um fachlichen Rat, wenn eine der Mütter zum Beispiel einen juristischen Tipp braucht. "Wir wollen Ansprechpartner sein", sagt Nadine Gregor. Auch bei der Job- und der Wohnungssuche kann geholfen werden, eine Untergruppe sorgt für den richtigen Babysitter, wenn die Eltern eine Auszeit brauchen.

Einmal im Monat treffen sich dann die Mamis auch persönlich zum Stammtisch, sie nennen es "Mami-Abend". Da sind dann ausnahmsweise keine Kinder dabei. Dazu gibt es den Schwangeren-Treff, den Baby-Treff und die Mama-Kind-Treffen. Für die Zukunft sind auch Aktivitäten geplant, man will zum Beispiel gemeinsam zum Bowlen gehen. Das Alter der Mütter ist bunt gemischt, die Kinder sind im Baby- und Kleinkindalter. Romana Humbs Sohn ist vier Jahre alt, Nadine Gregor hat zwei Töchter, die ältere ist zweieinhalb Jahre, die Kleine zwei Wochen alt. Matine Wittmann hat einen vierjährigen Sohn, der kleine Bruder ist vier Monate alt. Die drei Frauen wissen also genau, wo es manchmal in Sachen Kindern hakt.

Was die drei auch wissen: Nicht alle Kinder sind gesund, auch Krebs kommt immer häufiger bei (kleinen) Kindern vor. Und da setzt nun ein Projekt an, dass die Gruppe der "Regensburger Mamis" ins Leben gerufen hat. Sie sammeln aktuell – und noch bis Mitte April – kleines Spielzeug, mit dem sie den so genannten Piekskorb an der Kuno-Klinik auffüllen wollen. Aus diesem Piekskorb dürfen sich die kleinen Patienten nach den oft schmerzhaften Behandlungen etwas aussuchen – als kleinen Trost.

Und so sammeln die Mütter nun kleine Dinge, die Kindern Freude machen: einen Hüpfball, Pixie-Bücher – da gibt es viele Dinge, die Kinderaugen leuchten lassen. Wer helfen will, kann sich über Facebook informieren, die Mamis haben dort eine eigene Fanseite für ihre Spendenaktion erstellt. Mit dem Stichwort  "Regensburger Mamis" findet man sowohl diese Seite als auch die Gruppe selbst. Und auch in der Gruppe würde man sich über viele neue Mamis freuen!

Regensburg