Verkehr
De ADFC empfiehlt: Lastenradförderung der Stadt Regensburg jetzt nutzen!

11.07.2017 | Stand 24.07.2023, 18:46 Uhr
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Wie der Zweirad-Industrie-Verband (ZIV) mitteilt, wurden im vergangenen Jahr bundesweit mehr als 15.000 E-Lastenräder verkauft – deutlich mehr als die 11.400 neu zugelassenen Elektroautos.

REGENSBURG Auch für die Stadt Regensburg scheint dieser Zusammenhang zu gelten. Den wenigen in Betrieb gegangen E-Autos stehen nicht nur die durch die Fahrradhändler verkauften Lastenräder mit Elektrounterstützung gegenüber, sondern auch eine beträchtliche Zahl an Lastenrädern, die zum Teil selbst gebaut und mit Elektroantrieb aus- und nachgerüstet wurden.

Der ADFC Regensburg weist nachdrücklich darauf hin, dass die Stadt Regensburg seit November 2016 den Erwerb von Lasten-Pedelecs für gewerbliche, freiberufliche oder gemeinnützige Zwecke mit einer 25-prozentigen Prämie unterstützt. "Leider ist dieses Förderprogramm kaum bekannt", erklärt der ADFC-Vorsitzende Klaus Wörle, "doch gerade für manche Handwerker, Dienstleister oder Vereine kann ein Lastenrad die Transportaufgaben in der Stadt besser und billiger lösen als ein Auto. Mit der Kaufprämie gibt es praktisch die Elektrounterstützung gratis zum Lastenrad dazu, und erlaubt so den problemlosen Lastentransport im ganzen Stadtgebiet, auch wenn es mal eine Steigung zu überwinden gibt".

Der ADFC Regensburg fordert jedoch, wie in der Stadt München die finanzielle Förderung von Lasten-Pedelecs auch auf Privatpersonen auszuweiten. Gerade für Familien sind dies ideale Fahrzeuge, um die kurzen Wege in der Stadt einfach und umweltschonend zurückzulegen, sei es beim Einkauf, zum Kindertransport oder in der Freizeit. Dies wäre eine kostengünstige Maßnahme, den Kfz-Verkehr in der Stadt zu reduzieren, insbesondere vor dem Hintergrund des aktuell im Stadtrat beschlossenen "Leitbild Energie und Klima".

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