Bundespolizei
Gesuchter Schwarzfahrer geht Bundespolizei ins Netz

10.07.2017 | Stand 03.08.2023, 3:43 Uhr
−Foto: n/a

Ein 61-Jähriger hat es mit dem Schwarzfahren eindeutig zu weit getrieben. Während einer Polizeikontrolle am Hauptbahnhof in Regensburg ging er der Bundespolizei ins Netz und muss nun eine Haftstrafe absitzen.

REGENSBURG Am Freitagabend, 12. August, wurde der 61-Jährige bei einer Kontrolle der Bundespolizei am Regensburger Hauptbahnhof aufgehalten. Im Zuge der fahndungsmäßigen Überprüfung stellte die Polizei fest, dass gegen den Mann ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Hamburg vorlag. Der serienmäßige Schwarzfahrer war bereits im April 2015 vom dortigen Amtsgericht zu einer Geldstrafe von 600 Euro verurteilt, als dieser sich absetzte. 

Schwarzfahren lohnte sich nicht

Da der Verurteilte weder die Geldstrafe, noch die ersatzweise 40 Tage Haft abgesessen hat, erließ die Staatsanwaltschaft Haftbefehl. Der Festgenommene, der derzeit keinen festen Wohnsitz hat, wollte die drohende Haft mit einer "Notlüge" abwenden und gab an, mit der Staatsanwaltschaft eine Ratenzahlung in Höhe von 25 Euro pro Monat vereinbart zu haben. Da weder die verständigte  Staatsanwaltschaft von dem Deal wusste und der 61-Jährige auch nicht die Geldstrafe samt Verfahrenskosten in Höhe von 680 Euro bezahlen konnte, behielt die Bundespolizei den Mann gleich ein. Am Samstag wurde er in die JVA Regensburg überstellt. 

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