Rewag Kulturfonds
Unterstützung aus dem Kulturfonds: Alteglofsheim erhält 3.000 Euro für Wieskapelle

10.07.2017 | Stand 28.07.2023, 20:19 Uhr
−Foto: n/a

Für die Renovierung der Wieskapelle in Alteglofsheim übergab Edith Dollhofer, Fachstellenleiterin für Kooperationen und Kommunen bei der Rewag, am Montag, 30. Mai, einen Scheck in Höhe von 3.000 Euro aus dem Rewag-Kulturfonds an den Alteglofsheimer Bürgermeister Herbert Heidingsfelder.

ALTEGLOFSHEIM "Die Wieskapelle ist ein wichtiger Teil der Geschichte Alteglofsheims", betonte Bürgermeister Heidingsfelder. "Wir sind froh, mit Hilfe der Rewag nun einen großen Schritt nach vorne machen zu können, was den Erhalt der Kapelle und besonders des Altars betrifft. Für uns Alteglofsheimer ist die Kapelle ein geradezu mystischer Ort." "Ich weiß, dass die Wieskapelle vielen Menschen am Herzen liegt. Ich freue mich, dass wir einen Beitrag leisten können und die Kapelle hoffentlich bald in neuem Glanz erstrahlt", betonte Edith Dollhofer.

Die Wieskapelle

Die Wieskapelle wurde 1748 erbaut. Sie beherbergte neben dem barocken Altar die Statue vom "Gegeißelten Heiland". Nach zwei Einbrüchen hat die Gemeinde die Heilandsstatue entfernt und sicher verwahrt. Heute erinnern Fotos an sie. 1968 wurde die Kapelle nach einem orkanartigen Sturm durch eine umgestürzte Linde schwer beschädigt. Ein Jahr später haben freiwillige Helfer sie in vielen Arbeitsstunden und mit Hilfe von Spenden wieder aufgebaut. Die Wieskapelle ist in die Denkmalliste des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege eingetragen. Nach diversen Maßnahmen wie der restauratorischen Befunduntersuchung mit Schadenskartierung, vertiefenden Untersuchungen und der Erstellung von Konzepten zur Renovierung von Kapelle und Altar können nun die Arbeiten beginnen. Ziel ist es, die Wieskapelle als Kulturgut zu erhalten und sie als Andachtsstätte wieder erfahrbar zu machen.

Der Rewag-Kulturfonds

Der Rewag-Kulturfonds wurde 2008 eingerichtet, um kulturelle Aktivitäten in den Umlandgemeinden von Regensburg zu fördern. Die Rewag beweist damit ihre Verbundenheit mit den Gemeinden im Netzgebiet. In diesem Jahr können verschiedene Projekte mit insgesamt 8.000 Euro unterstützt werden.

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