Bundesjugendlager der Malteser Jugend:
Erfahrung außerhalb der 'normalen' Welt

13.09.2017 | Stand 29.07.2023, 13:56 Uhr
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„Hock de heara, san ma meara“ – war heuer das Motto des Bundesjugendlagers, bei dem sich 850 Malteser aus ganz Deutschland und darüber hinaus in Mammendorf bei München getroffen haben.

PASSAU / MAMMENDORF Auch zwölf Teilnehmer aus der Diözese Passau kamen ganz schön geschafft, aber mit vielen neuen Eindrücken und schönen Erinnerungen am vergangenen Samstag nach Hause zurück. Für das einwöchige Bundeslager war auf dem Campingplatz in Mammendorf eine riesige Zeltstadt entstanden. Alles habe ohne größere Probleme geklappt, berichtet Schulsanitätsdienst-Koordinator Manuel Moser, angefangen von der Versorgung mit Essen bis zu einer abwechslungsreichen Programmgestaltung für die Kinder und Jugendlichen. Und das Programm hatte es in sich: Jeden Tag gab es von morgens bis abends verschiedenste Aktivitäten, die die Teilnehmer liebend gerne annahmen.

So war es ein Wochenprojekt, ein Pappboot aus alten Kartons und sonstigen weggeworfenen Sachen zu bauen. Am Freitag wurde ein großes Pappbootrennen am benachbarten See im Uferbereich gestartet. Dazu musste der Jüngste und Kleinste in das Boot und sich ein Rennen mit anderen liefern, in der Hoffnung, dass das Boot nicht schon vor dem Ziel untergeht. Diese Aktion wurde natürlich bestens gesichert durch die Wasserwacht und Rettungsschwimmer. „Von außen betrachtet konnte dieses Ereignis mit der Olympiade locker mithalten“, so Manuel Moser weiter.

Dazu kamen noch zahlreiche Workshops, ein Sporttag, an dem u.a. auch Quidditch (das Spiel aus Harry Potter) gespielt wurde, eine Gruselwanderung, ein Kleinkunstabend in der Jurtenburg, Mondscheinschwimmen und vieles mehr. Das Fazit von Manuel Moser: „Es war eine Woche, welche perfekt auf die Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen abgestimmt war. Und diese feierten dieses Angebot auch.“

Die Passauer Malteser Jugend unter Führung von Diözesanjugendsprecher Stefan Wagner und Diözesanjugendreferent Johannes Breit war mit zwei SG 20-Zelten angereist. Besuch erhielt sie während des Lagers von Diözesanoberin Ilona Gräfin von La Rosée und Diözesanjugendseelsorger Johannes B. Trum, welcher auch den Abschlussgottesdienst mitzelebrierte. „Das Bundesjugendlager wird uns allen immer positiv in Erinnerung bleiben. So eine Erfahrung kann man in der ‚normalen‘ Welt niemals machen“, so Manuel Moser abschließend. Zusammen mit Johannes Breit war er verantwortlich für die täglich erscheinende Lagerzeitung „Löwenbrüller.“

Passau