Kräuter und Gemüse frisch vom Campus:
Studentisches 'UrbanGardening'-Projekt wird erweitert

11.07.2017 | Stand 21.07.2023, 6:13 Uhr
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Frische Kräuter und Gemüse aus dem eigenen Garten sind in der Stadt ein rarer Luxus. Die Grüne Hochschulgruppe der Universität Passau hat daher ein „Campus-Gardening“-Projekt ins Leben gerufen, bei dem Interessierte gemeinsam garteln und ernten können.

PASSAU Vor anderthalb Jahren wurden auf dem Universitätsgelände die ersten Beerensträucher angepflanzt; nun wird das Nachhaltigkeits-Projekt, das von der Universität finanziell unterstützt wird, um Hochbeete erweitert, in denen künftig Kräuter und Gemüse gedeihen sollen. Das Projekt wird am 13. Juni auf der Hochbeet-Baustelle (Wiese zwischen den Gebäuden Innstraße 33 und 33a) vorgestellt.

„Mithilfe des ‚Campus Gardening‘ wollen wir an die allgemeine ‚Urban-Gardening‘-Bewegung anknüpfen. Die Beerensträucher auf der FIM-Wiese werden nun jeweils um zwei Picknicktische und zwei Hochbeete erweitert“, erläutert Christina Schmid von der Grünen Hochschulgruppe (GHG). Geplant seien zunächst eine breite Auswahl von Kräutern im einen Hochbeet, sowie Salat, Radieschen und Kohlrabi für das zweite. An den bereits eingewachsenen Beerensträuchern daneben können inzwischen Heidelbeeren, Stachelbeeren, Preiselbeeren und Johannisbeeren geerntet werden.

Dabei ist das „Campus Gardening“ kein exklusives Angebot für Eingeweihte, sondern ein Gemeinschaftsprojekt, das allen offen steht: Jeder kann mitmachen, jeder kann ernten, so der einfache Grundgedanke. „Hobbygärtner, Studierende und Beschäftigte, mit grünem Daumen oder komplette Anfänger, jeder ist herzlich eingeladen sich an der Bewässerung, Bepflanzung und Ernte der Hochbeete zu beteiligen“, betont Charlotte Guske von der GHG. Bis sich ein ausreichend großes Netzwerk an begeisterten Gärtnern und Gärtnerinnen gebildet hat, wird sich die GHG um den Garten kümmern.

„Falls wir auf studentischer und universitärer Seite auf entsprechende Nachfrage stoßen, wollen wir das Projekt in den kommenden Semestern noch weiter ausbauen und so den Campus Stück für Stück noch grüner gestalten.“ 

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