Der aggressive Mann randalierte auch in der Arrestzelle
Somalier beleidigte eine Frau als Schlampe, bespuckte Polizisten und rief Heil Hitler

10.07.2017 | Stand 02.08.2023, 22:24 Uhr
−Foto: n/a

Der Somalier befreite sich von den Handschellen, urinierte durch die Gitterstäbe und trat mehrmals gegen Beamte. Er lebt in einer Asylbewerberunterkunft

MÜHLDORF Am Freitag, 02.09.2016, 19.22 Uhr, beleidigte ein 28-jähriger somalischer Asylbewerber, der zuerst noch in Begleitung zweier weiterer Männer war, in einem Verbrauchermarkt in der Oderstraße zunächst eine 60-jährige Bäckereifachverkäuferin als Schlampe und wollte sie anspucken. Als eine 28-jährige Neuöttingerin deshalb ein Foto von dem Mann machen wollte, ging er auf diese los und packte sie heftig an der Schulter. Deshalb ging ein weiter anwesender 48-jähriger Mühldorfer dazwischen und begleitete den Angreifer nach draußen. Dort trat der Mann der inzwischen eingetroffenen Polizeistreife äußerst aggressiv entgegen, versuchte, auch diese anzuspucken und schrie dazu „Heil Hitler“. Daraufhin wurde der Mann fixiert und zur Dienststelle verbracht, wobei er immer wieder den Ruf „Heil Hitler“ wiederholte. Eine verständigte Bereitschaftsrichterin ordnete gegen den weiter sehr aggressiven Mann die Gewahrsamnahme in der Arrestzelle an. Während des Transports beleidigte der Somalier einen Polizeibeamten ständig als Arschloch und Schwulen, der gefickt gehört. Außerdem versuchte er, den Beamten ständig anzuspucken, wobei der Beamte mittlerweile aber eine Spuckschutzmaske trug, weil der Mann als Btm-Konsument auch stark ansteckend war. Nach Mitternacht randalierte der Mann dann nochmals in seiner Zelle. Es war ihm auf unbekannte Weise gelungen, sich von seinen Handschellen zu befreien, die dann gebrochen in der Zelle aufgefunden wurden. Mit diesen hatte er auch ein Zellenfenster beschädigt. Außerdem stopfte er eine Wolldecke in die Toilette, so dass das Wasser überlief, und urinierte durch die Gitterstäbe. Bei seiner erneuten Fixierung trat er mit den Beinen mehrmals gegen einen Beamten und versuchte im Anschluss wiederum, alle anwesenden Beamten anzuspucken. Der Randalierer mit festem Wohnsitz in einer Asylbewerberunterkunft musste am Samstag Morgen wieder entlassen werden. Weitere Ermittlungen folgen noch.

Mühldorf a.Inn