Straßenbauprojekt und Verkehrschaos
B299: Ab Montag Monsterbaustelle, das nächste Projekt steht schon an

08.07.2017 | Stand 13.09.2023, 1:12 Uhr
Alexander Schmid
−Foto: n/a

Es ist so weit: Die angekündigten Bauarbeiten an der B299 von Landshut in Richtung Geisenhausen beginnen ab Montag. Und auch das nächste Großprojekt steht schon an. Im Frühjahr 2015 soll in der Konrad-Adenauer-Straße ein Brücke saniert werden.

LANDSHUT Es ist so weit: Am kommenden Montag beginnen die Bauarbeiten an der B299 an der Auffahrt Moniberg. Die Bauarbeiten auf dem rund 6,4 Kilometer langen Teilstück werden voraussichtlich bis zum Ende der Sommerferien andauern und sind in drei Abschnitte unterteilt.

Im Bereich des Kasernenberges wird in einem ersten Bauabschnitt – von Moniberg bis nach Hohenegglkofen – als Fortsetzung eines bereits in 2008 durchgeführten Abschnittes die Querneigung erhöht.

Ende August beginnen dann die Bauabschnitte 2 (Hohenegglkofen bis nach Götzdorf) und 3 Götzdorf bis Fimbach. Unter anderem werden dabei zur Verbesserung der Verkehrssicherheit Linksabbiegespuren nach Altenbach bzw. Vogen gebaut. Auch sollen die Fahrbahnbeläge erneuert werden.

Im ersten Bauabschnitt, der rund 3,4 Kilometer der Gesamtstrecke ausmacht, wird es eine halbseitige Sperrung geben. Der Verkehr aus Landshut in Richtung Geisenhausen kann also weiter fließen. Die Umleitung des Verkehrs von Geisenhausen kommend erfolgt über Hohenegglkofen, Jenkofen, Schweinbach, Schönbrunn und die B299. In den ersten zwei Wochen ist ein Rechtsabbiegen an der JVA-Kreuzung von Weickmannshöhe kommend noch möglich. Der Einbau der Deckschicht auf voller Breite unter Vollsperrung ist dann voraussichtlich am Wochenende vom Freitag, 8. August (ab 18 Uhr) bis zum darauf folgenden Montag.

Die Umleitung in Fahrtrichtung Geisenhausen erfolgt dann über Schweinbach und Hohenegglkofen. In Fahrtrichtung Landshut wird der Schwerverkehr über Altfaunhofen auf die B15 geleitet und die Pkws über Obergangkofen nach Kumhausen und von dort auf die B15.

Die Bauabschnitte 2 und 3 beginnen dann gleichzeitig Anfang August. Der Bauabschnitt 2 wird aber früher fertiggestellt als der Bauabschnitt 3. Der Bauabschnitt 2 wird halbseitig gebaut. Die Fahrtrichtung Geisenhausen bleibt auf der B299. Die Fahrtrichtung Landshut wird über Altfraunhofen (Schwerverkehr) und Obergangkofen (Pkw) umgeleitet.

Der Bauabschnitt 3 wird unter Vollsperrung realisiert. In Fahrtrichtung Geisenhausen wird dann über Götzdorf umgeleitet, in Fahrtrichtung Landshut erfolgt die Umleitung wie beim Bauabschnitt 2. Die Betreiber des Linienbusverkehrs wurden über die Sperrungen informiert und legen die erforderlichen Anpassungen des Fahrplans fest. Da ein wesentlicher Teil der Arbeiten in den Sommerferien stattfindet, werden die Schulbuslinien nur im Bauabschnitt eins beeinträchtigt.

Nötig wurde die Baumaßnahme, weil die vorhandenen Fahrbahnbefestigungen eine Vielzahl von Schäden aufweist. Die Fahrbahndecke ist rissig, die vorhandene Mittelnaht ist auf weite Strecken schadhaft. Zuständig für die Planung und Abwicklung der Baumaßnahme ist das Staatliche Bauamt Landshut (Bereich Straßenbau). Die Firma Pusch aus Pfraundorf hat nach öffentlicher Ausschreibung der Arbeiten den Auftrag für die Straßenbauarbeiten erhalten. Die Gesamtkosten in Höhe von insgesamt ca. 2,3 Millionen Euro werden von der Bundesrepublik Deutschland als Baulastträger der Bundesstraße getragen.

Im Jahr 2015 droht dann schon die nächste Riesenbaustelle. Im nächsten Jahr wird die Brücke über die B15 in der Konrad-Adenauer-Straße saniert werden. Die Arbeiten an der „Piflaser Brücke“ werden laut Auskunft des Staatlichen Straßenbauamtes voraussichtlich im Frühjahr beginnen und bis in den Herbst andauern. Die Folge der Arbeiten dürfte auch klar sein: In der Konrad-Adenauer-Straße wird es dann zu Verkehrsbehinderungen kommen.

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