Spatenstich am Krankenhaus Vilsbiburg
Bekenntnis zur flächendeckenden medizinischen Versorgung

04.10.2019 | Stand 31.07.2023, 6:01 Uhr
−Foto: Foto: LAKUMED Kliniken

Ein neuer Funktionstrakt mit Operationsbereich, Intensivstation und Zentralsterilisation nach modernsten technischen Standards soll bis Dezember 2022 an das bestehende Gebäude des Krankenhauses Vilsbiburg angeschlossen werden. Am Dienstagnachmittag trafen sich Landrat Peter Dreier, Verwaltungsrat, Chefärzte und Vertreter der LAKUMED Kliniken sowie die beteiligten Firmen zum Spatenstich für den Bauabschnitt I am Krankenhaus Vilsbiburg.

VILSBIBURG „Die Entscheidung des Verwaltungsrats und Kreistags für diese große Investition in das Krankenhaus Vilsbiburg ist ein Bekenntnis des Landkreises zur flächendeckenden medizinischen Versorgung“, sagte Landrat Peter Dreier in seiner Ansprache. Dreier betonte, wie sehr die Patienten die persönliche Atmosphäre und die hohe medizinische Kompetenz am Krankenhaus Vilsbiburg schätzen: „Hier sind die Patienten keine Nummer, sondern dürfen Mensch sein.“ Aus diesem Grund reiche das Einzugsgebiet des Krankenhauses Vilsbiburg weit über die Grenzen des südlichen Landkreises hinaus.

Bereits im Juli 2017 wurde im Rahmen des Ministerratsbeschlusses das Krankenhaus Vilsbiburg mit dem Bauabschnitt I in das Jahreskrankenhausbauprogramm 2018 aufgenommen. Im Juli 2019 folgte der Aushub für die Baugrube des Anbaus und im September begannen die Arbeiten für den Rohbau. Die Übergabe des neuen Funktionstraktes ist für Dezember 2022 geplant. Die Kosten für den Anbau belaufen sich auf rund 32 Millionen Euro – die erwarteten Fördermittel des Freistaates Bayern liegen bei rund 18,75 Millionen Euro.

Landrat Peter Dreier dankte dem Kreistag für diese bedeutende Entscheidung, den Eigentümern des benachbarten Grundstücks für die Bereitschaft zum Verkauf sowie der Geschäftsführenden Vorstandsvorsitzenden Dr. Marlis Flieser-Hartl, den Ärztlichen Direktoren, Chefärzten, Fachplanern, allen Vertretern der LAKUMED Kliniken und der beteiligten Firmen für die bereits im Vorfeld geleistete wertvolle Arbeit. „Besonders freut es mich, dass bei der Ausschreibung eine ortsansässige Baufirma den Zuschlag erhalten hat“, so Landrat Dreier.

Für das Krankenhaus Vilsbiburg ist zudem ein zweiter Bauabschnitt vorgesehen, der die Generalsanierung des Hauses beinhaltet. Die Kosten hierfür werden auf mehr als 30 Millionen Euro geschätzt – Fördermittel werden in ähnlicher Höhe wie für Bauabschnitt I erwartet.

Das Krankenhaus Vilsbiburg verfügt derzeit über mehr als 185 Betten. Im Jahr 2018 wurden mehr als 8.900 Patienten stationär sowie 17.500 Patienten ambulant behandelt.

Landshut