Festwirt vor Gericht
Im Vorholzer-Prozess geht‘s um rund 33.000 Euro an Sozialversicherungsleistungen

14.09.2018 | Stand 13.09.2023, 3:09 Uhr
−Foto: Foto: Sobolewski

Hat Peter Vorholzer für den Geschäftsführer seines Bowling-Centers rund 33.000 Euro zu wenig an die Krankenkasse bezahlt? Damit hat sich am Donnerstagvormittag das Amtsgericht Landshut beschäftigt. Allerdings nur kurz: In der kommenden Woche sollen Verständigungsgespräche zwischen dem Angeklagten und der Staatsanwaltschaft stattfinden. Vor Gericht sieht man sich dann am Donnerstag, 27. September, wieder.

LANDSHUT In der Angelegenheit vor Gericht stellte sich die Frage, ob der Geschäftsführer von „LA Bowling“ in Landshut in der Zeit von September 2012 bis Dezember 2014 selbstständig tätig oder aber beim Landshuter Gastronom Peter Vorholzer angestellt war. Für die Staatsanwaltschaft drängte sich der Verdacht auf, dass der Geschäftsführer nicht selbstständig in Erscheinung getreten war, schließlich habe dieser unter anderem außer seinem eigenen Laptop nur Einrichtungen von Vorholzers Unternehmen genutzt.

Deshalb vermutet die Staatsanwaltschaft, dass Peter Vorholzer die Sozialversicherungsbeiträge für die 28 Monate – insgesamt 32.939 Euro – der Krankenkasse vorenthalten hat. Vorholzers Rechtsanwalt Harald Seiler schlug daraufhin vor, die Verhandlung zu vertagen, um Verständigungsgespräche führen zu können. Schließlich einigten sich beide Seiten darauf, in der kommenden Woche zu Gesprächen zusammenzukommen. Die Fortsetzung der Verhandlung wurde auf den Donnerstag, 27. September, festgelegt.

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