Bauprojekt Münchner Tor vor dem Verwaltungsgericht
Bauchschmerzen wegen des Ottonianums

24.04.2018 | Stand 13.09.2023, 6:54 Uhr
−Foto: Foto: Hanseder

Weiteres Kapitel in der unendlichen Geschichte des Projekts von Bernhard Hanseder am Münchner Tor in Landshut. Am Dienstag wurde der Fall vor dem Verwaltungsgericht in Regensburg verhandelt. Es geht darum, wie hoch Hanseder bauen darf.

LANDSHUT Hanseder würde gerne ein Stockwerk höher bauen, als es ihm die Stadt Landshut und der Stadtrat genehmigt hatten. Der Architekt wollte das nicht hinnehmen und hatte Ende 2016 beim Verwaltungsgericht Klage eingereicht. Am heutigen Dienstag hat in Regensburg die Verhandlung stattgefunden.

Wie das Urteil des Richters genau ausfallen wird, steht noch nicht fest. Allerdings wurde in der Verhandlung deutlich, dass das Gericht der Meinung des Landesamtes für Denkmalschutz Aufmerksamkeit schenkt. Das habe sich laut Hanseder gegen eine höhere Bebauung ausgesprochen. Der Grund: Das Projekt würde so der Landshuter Jugendherberge, dem denkmalgeschützten Ottonianum, zu nahe kommen.

Wir berichten nach, sobald das Urteil vorliegt.

Das Ottonianum, Landshuts Jugendherberge. Sie befindet sich oberhalb des Münchner Tors. −Foto: Grießer

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