Staatsministerin besucht Schönbrunn
Michaela Kaniber informiert sich über das Agrarbildungszentrum

28.03.2018 | Stand 19.07.2023, 11:52 Uhr
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Erst vor wenigen Tagen hatte Ministerpräsident Markus Söder sie als Bayerische Staatsministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in sein Kabinett berufen – nun nahm Michaela Kaniber am Fest zum 30-jährigen Jubiläum der Staatlichen Fachschule für ökologischen Landbau und an der Verabschiedung der Landwirtschaftsmeister am Agrarbildungszentrum Landshut-Schönbrunn teil.

LANDSHUT Gemeinsam mit Bezirksrätin Cornelia Wasner-Sommer ließ sie sich im Anschluss an die Feier vom Direktor des Agrarbildungszentrums, Thomas Schneidawind, durch die ansässigen Bildungseinrichtungen führen.

Schneidawind, der neben dem Agrarbildungszentrum des Bezirks Niederbayern auch die Staatliche Fachschule für Gartenbau leitet, erläuterte beim Rundgang die weitreichende Historie des Agrarbildungszentrums und gab Einblicke in die Meisterausbildung an der Gartenbauschule. Da der Garten- und Landschaftsbau derzeit einen starken Aufwärtstrend erlebt, könne die Schule nur etwa 50 Prozent der Anmeldungen bewältigen, so Schneidawind. Wer sich für die Meisterausbildung im Fachbereich Garten- und Landschaftsbau in Landshut-Schönbrunn interessiert, muss daher ein Auswahlverfahren durchlaufen, um aufgenommen zu werden. Bessere Aussichten auf einen Platz an der Fachschule haben Zierpflanzen- und Staudengärtner.

Auf großes Interesse der neuen Landwirtschaftsministerin, die aus dem Berchtesgadener Land stammt, stieß auch die nächste Station beim Rundgang: der ökologisch bewirtschaftete, landwirtschaftliche Lehrbetrieb mit extensiver Mutterkuhhaltung. Durch den Musterbetrieb haben Schüler und Studierende der verschiedenen Schulen am Agrarbildungszentrum die Möglichkeit, ihr erlerntes theoretisches Wissen in der Praxis zu erproben.

Hintergrund: Das Agrarbildungszentrum Landshut-Schönbrunn zählt zu den traditionsreichsten bayerischen Bildungsstätten im landwirtschaftlichen Bereich. Seine Geschichte reicht bis ins Jahr 1854 zur damaligen „Kreisackerbauschule“ zurück. Das heutige Agrarbildungszentrum garantiert mit seinen Schulen eine fundierte, zeitgemäße und praxisorientierte Ausbildung in „grünen“ Berufen.

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