Kommt sogar eine Klagewelle?
8 Millionen für Altdorfer Geothermie ausgegeben und noch immer gibt’s keine Klarheit

14.12.2017 | Stand 13.09.2023, 0:27 Uhr
−Foto: Foto: Grießer (

Kommt jetzt doch noch Bewegung ins Thema Geothermie in Altdorf? Es soll sich bald etwas tun – allerdings vermag niemand so recht abzuschätzen, in welche Richtung. Feststeht aber wohl: Jetzt geht‘s in die entscheidende Phase! Das sagt zumindest Bürgermeister Helmut Maier, der seit Jahren Optimismus versprüht und Durchhalteparolen ausgibt.

ALTDORF Seit langer Zeit herrscht jedoch Stillstand bei diesem Millionen-Projekt. „In den nächsten sechs bis acht Wochen“, sagt Helmut Maier, „soll Klarheit her, ob es mit der Geothermie bei uns überhaupt noch etwas wird.“ Derartige Aussagen hat Altdorfs Bürgermeister jedoch schon im letzten Jahr getroffen, im vorletzten auch. Sogar im Bürgermeister-Wahlkampf 2012 (!) schien die Geothermie zum Greifen nahe, laut Maier.

Aber im Verlauf der vergangenen Jahre sind die Zweifel in der Bevölkerung massiv angewachsen. Es geht nichts voran. Auch Maier selbst, einer der größten Verfechter dieses richtungsweisenden Projekts, hat seine große Zuversicht mittlerweile verloren. „Diese Unsicherheit ist für die Bürger, aber auch für uns nicht befriedigend. Noch im ersten Quartal 2018 möchte ich Klarheit!“

Das Altdorfer Kommunalunternehmen ALKOM – eine hundertprozentige Tochter der Gemeinde – hat die Fernwärme-Konzession ausgeschrieben und möchte so die Planung, den Betrieb und die Instandhaltung des Gesamtsystems in erfahrene Hände geben. Der Vertrag soll nach der Inbetriebnahme zunächst auf 20 Jahre abgeschlossen werden. Die ALKOM möchte das Fernwärmesystem in Abstimmung mit dem Konzessionsnehmer bauen (einschließlich Ausbau), finanzieren und an den Vertragspartner verpachten. Die Erlöse aus dem Verkauf der Wärme stehen dem Vertragspartner zu.

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