„Versorgung ist eine Katastrophe“
Ex-Hells-Angel beschwert sich über das Landshuter Gefängnis!

07.12.2017 | Stand 13.09.2023, 1:51 Uhr
−Foto: n/a

Lothar H. sitzt in der JVA Landshut ein. Der 54-Jährige, gegen den vorm Landgericht München ein Prozess läuft, hat sich jetzt über die Bedingungen in der Einrichtung in Berggrub beschwert. „Die ärztliche Versorgung ist eine Katastrophe!“

MÜNCHEN/LANDSHUT Tätowierungen zieren seinen nahezu blanken Kopf. Die Akte mit seinen Vorstrafen ist ebenfalls gut gefüllt. Lothar H. ist ein Schwerkrimineller. Der frühere Hells Angels-Rocker, der bereits rund zehn Jahre seines Lebens hinter Gittern verbringen musste, sitzt seit Herbst vergangenen Jahres wieder im Knast. Genau genommen: in der Justizvollzugsanstalt in Landshut.

H. soll im Münchner Bahnhofsviertel einen Mann niedergestochen haben, weil dieser gegen sein Auto gepinkelt haben soll, berichtet die Bild-Zeitung. „Notwehr“, sagt der 54-Jährige Rocker. Seit Ende September muss er sich deshalb vor dem Landgericht München verantworten. Ihm drohen weitere 15 Jahre Gefängnis. Der Ausgang des Prozesses ist noch offen. Am bislang letzten Verhandlungstag war Lothar H. wegen Herzproblemen zusammengebrochen.

Die Haftbedingungen findet der 54-Jährige laut Bild-Informationen zwar besser als zuvor in München-Stadelheim: „Die Zelle hat 6,5 Quadratmeter, alles nagelneu. Die Leute sind auch sehr nett hier“, so der Häftling zum Bild-Reporter, der den ehemaligen „Höllen-Engel“ in Landshut-Berggrub besucht hat. H. hat in der JVA sogar eine Einzelzelle. Er brauche seine Ruhe und keine Leute um sich, die rumfurzen und schnarchen.

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