Die Christbaum-Saison ist eröffnet
Landwirtschaftsminister Brunner sägt den ersten Baum!

29.11.2017 | Stand 13.09.2023, 0:25 Uhr
−Foto: Foto: Tobias Grießer

Am Mittwochvormittag hat Bayerns Landwirtschaftsminister Helmut Brunner die Christbaum-Saison eröffnet und den ersten Baum selbst „erlegt“. Auf dem Seidlhof von Lorenz und Ronja Heckerl in Schwarzersdorf bei Mauern (Landkreis Freising) wurde auch das neue Siegel „Geprüfte Qualität aus Bayern“ für Christbäume vorgestellt.

MAUERN/ERGOLDING Die Christbaum-Saison ist offiziell eröffnet, Weihnachten kann also kommen. Den „Startschuss“ übernahm der bayerische Landwirtschaftsminister Helmut Brunner, der den ersten Christbaum der diesjährigen Saison auf dem Betrieb der Familie Heckerl in Schwarzersdorf selbst per Hand umsägte. „Der Beginn der Christbaum-Saison ist der letzte Hinweis, dass Weihnachten vor der Tür steht. Hier kann ich den bayerischen Christbaum nur empfehlen“, sagte Brunner am Mittwochvormittag.

„In Bayern werden pro Jahr rund vier Millionen Christbäume verkauft, die Nordmanntanne ist unter ihnen nach wie vor der beliebteste Baum“, so Brunner weiter. „Die Preise bleiben nach den Rückmeldungen der Produzenten im siebten Jahr in Folge stabil. Der Meter Nordmanntanne liegt in der Regel zwischen 18 und 25 Euro. Da spricht doch auch in diesem Jahr wieder alles für einen Christbaum aus Bayern.“ Davon würde nicht nur die heimische Wirtschaft profitieren, sondern vor allem auch die Umwelt.

Brunner: „Die bayerischen Bäume kommen frisch zum Verbraucher. Durch die kurzen Transportwege sparen wir Kohlendioxid und schützen das Klima. Zudem sichern bayerische Christbäume Arbeitsplätze in der Region.“

In diesem Zusammenhang präsentierte Brunner zusammen mit Thomas Emslander, dem Vorsitzenden der Bayerischen Christbaumanbauer e.V., auch das neue Siegel „Geprüfte Qualität – Bayern“. Am rot-goldenen Etikett erkennen die Verbraucher einen regionalen Christbaum, der nach den Regeln des Vereins erzeugt wurde: Der Baum darf zum Beispiel nicht vor dem 15. November geschlagen werden und muss mindestens sechs Jahre vor dem Schlagen gepflanzt worden sein. Zehn Betriebe in Bayern – darunter auch der Seidlhof in Schwarzersdorf und der Betrieb von Thomas Emslander in Unterglaim bei Ergolding – beteiligen sich am Pilotprojekt des neuen Qualitätssiegels. Brunner: „Wenn möglich wollen wir das neue Qualitätssiegel nach diesem Pilotjahr bayernweit umsetzen.“

Landshut