Das Fazit des Veranstalters
Landshuter Hochzeit: 600.000 Besucher, ein Unfall und eine unheimliche Begeisterung

12.09.2017 | Stand 13.09.2023, 3:03 Uhr
−Foto: n/a

Die Landshuter Hochzeit ist vorbei. Für Förderer-Vorsitzenden Dr. Ernst Pöschl war sie eine ganz besondere. Das Fazit nach drei Wochen Mittelalter.

LANDSHUT Die letzten drei Wochen beschreibt Pöschl so: "Am ersten Wochenende waren wir nervös, ob alles klappen würde. Am zweiten Wochenende haben wir einiges verbessert, das dritte Wochenende war grandios und jetzt kommt die Wehmut." Vor allem bei ihm selbst: Für Pöschl ist es die letzte Landshuter Hochzeit in verantwortlicher Position, als Vorsitzender des Vereins die Förderer. In den letzten Tagen habe er deshalb so manche Träne vergossen, sagt er. 

Pöschl dankte in der abschließenden Pressekonferenz, die am Sonntag nach dem Ritterturnier auf dem Regieturm des Turnierplatzes stattfand, den vielen Helfern, die zum Gelingen der Landshuter Hochzeit beigetragen haben und die im Hintergrund wirkten: den Sicherheits- und Reinigungskräften, der Polizei, dem Technischen Hilfswerk und dem Roten Kreuz, aber auch dem Medienausschuss der Förderer und den Medien selbst. Noch nie habe es eine so große "überregionale Präsenz" gegeben.

Das Fazit seiner letzten Hochzeit, Pöschl wird noch bis 2018 im Amt bleiben, fiel auch in Zahlen rundum positiv aus. Bis auf einen Unfall beim Turnierhof des Herzogs ist die Aufführung 2017 reibungslos verlaufen. Rund 600.000 Besucher wurden insgesamt an den letzten vier Wochenenden in der Stadt gezählt. "Für eine Stadt mit 70.000 Einwohnern ist das eine beachtliche Leistung", so Pöschl.

"Es ist keine Veranstaltung ausgefallen", so der Vorsitzende weiter. Vor allem aus finanzieller Sicht sei das für den Verein enorm wichtig. Das allerwichtigste sei aber für ihn: "Die unheimliche Begeisterung der Menschen", nicht nur bei den Mitwirkenden, sondern auch bei den Gästen und natürlich den Landshutern.

Die Landshuter Hochzeit macht jetzt vier Jahre Pause.

Landshut