In der letzten Aprilwoche, von Montag bis Donnerstag, 24. bis 27. April, zieht das Kreisjugendamt des Landkreises Landshut um: Rund 65 Mitarbeiter beziehen dann neue Büros in einem großen Büro-Gebäude am Sonnenring in Altdorf.
LANDSHUT Da dieser – wie jeder – Umzug mit viel Arbeit und Umstellungen verbunden ist, ist die Erreichbarkeit der Dienststellen des Kreisjugendamts in der Umzugsphase spürbar eingeschränkt. Dafür bittet man von Seiten des Landratsamts Landshut alle betroffenen Bürger um Verständnis.
Ab Anfang Mai ist dann der allergrößte Teil der Dienststellen des Kreisjugendamts im neuen Landratsamt II/Kreisjugendamt erreichbar. Die neue Adresse lautet: Sonnenring 14, 84032 Altdorf. Eine Ausnahme bilden vorerst die Mitarbeiter der Kommunalen Jugendarbeit ("Kojala"): Sie bleiben bis auf weiteres im Landratsamt I in der Veldener Straße 15, 84036 Landshut. Telefonisch sind die Mitarbeiter des Kreisjugendamts weiterhin über die Zentrale im Landratsamt in Landshut-Achdorf ins Telefonnetz eingebunden, Vermittlungsnummer (0871) 408-0. Auch die jeweiligen E-Mail-Adressen ändern sich natürlich nicht.
Der Umzug war nötig geworden, weil das Landratsamt immer noch beziehungsweise erneut „aus allen Nähten platzt“. Landrat Peter Dreier hat dies mit folgenden Worten in seinem Vorwort zu einem Flugblatt erläutert, mit dem Bürger sowie Partnerbehörden, Verbände und Institutionen über den Umzug des Jugendamts informiert werden: „Landkreise sind Schnittstellen zwischen Bürger und Staat. Mit neuen Gesetzen übertragen Bund und Freistaat den Landkreisen und den Gemeinden stetig neue Aufgaben. Von den Kosten dafür bleibt, nebenbei bemerkt, dabei auch stets einiges bei den Kommunen hängen.
Dies führt auch bei uns im Landkreis Landshut zu einem Zuwachs an Mitarbeitern und brachte es mit sich, dass das Landratsamt zusehends aus den Nähten platzte. Mit der Auslagerung des Kreisjugendamts an einen Standort in der Marktgemeinde Altdorf schaffen wir Platz und bessere Arbeitsbedingungen.“
Im neuen Landratsamt II am Sonnenring in Altdorf befinden sich alsbald folgende Dienststellen, im Erdgeschoss: Erzieherische Hilfen und Eingliederungshilfen; im ersten Stock: die Jugendamtsleitung, Wirtschaftliche Jugendhilfen sowie Beistandschaften, Vormundschaften, Beurkundungen; und im zweiten Stock: Unterhaltsvorschussleistungen, Kindertagesstätten-Fachaufsicht, Kindertagespflege, Jugendhilfe im Strafverfahren, Koordinierende Kinderschutzstelle („KoKi“), Familiengerichtshilfe, Pflegekinderwesen, Adoptionswesen sowie der Fachdienst junge Flüchtlinge.
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