Trans MF Pro Race Team patzt und landet nur auf dem letzten Platz
Best Pairs: Landshuter Cracks fahren hinterher

11.07.2017 | Stand 24.07.2023, 17:45 Uhr
−Foto: Foto: Daniel Sievers

Den Auftakt in die Best Pairs-Serie hatten sich die Landshuter Starter wahrlich anders vorgestellt. Das Trans MF Pro Race Team wurde nur Letzter.

TORUN/LANDSHUT Mit vier Mitgliedern des aktuellen Bundesligakaders war der AC Landshut am Samstag beim Auftakt zur diesjährigen Speedway Best Pairs Serie im polnischen Torun vertreten. Neben dem ausschließlich aus Devils bestehenden Trans MF Pro Race Team – Martin Smolinski, Leon Madsen und Mark Riss – startete auch Erik Riss in den Reihen des City Teams.

Vor allem Martin Smolinski und das Trans MF Pro Race Team hatten sich den Auftakt aber sicherlich anders vorgestellt: Das niederbayerische Team landete nämlich am Ende mit acht Punkten auf dem letzten Platz und haderte immer wieder mit der Technik. Den Tagessieg holte sich Vorjahresgesamtsieger Fogo Power mit Bartosz Zmarzlik und Piotr Pawlicki, vor dem Boll Team mit Jason Doyle, Gregorij Laguta und Max Fricke.

„Natürlich haben wir uns den Start in diese Serie anders vorgestellt, aber wir dürfen jetzt nicht den Kopf hängen lassen. Ein technischer Defekt ist auf diesem Level kaum zu kompensieren und wir hatten heute vier davon. Es gilt nun das Ganze zu analysieren, damit wir am 2. Mai in Gniezno (Polen) angreifen können“, so Trans MF Boss Bernhard Muggenthaler.

Beim niederbayerischen Team schlug von Anfang an der Technik-Teufel zu. Leon Madsen fiel gleich im ersten Lauf aus, während Martin Smolinski gegen Greg Hancock und Chris Holder vom Monster Energy Team das Nachsehen hatte. Im zweiten Lauf hatte Madsen abermals Maschinenprobleme und Smolinski konnte das EkoDir-Team nicht knacken. Im dritten Auftritt kamen dann die beiden Cracks besser zurecht, hatten aber am Ende gegen den späteren Sieger Fogo Power mit Bartosz Zmarzlik und Piotr Pawlicki das Nachsehen.

Ein wenig Hoffnung keimte im Trans MF Lager dann im vierten Durchgang gegen das Boll Team auf: Smolinski erwischte einen tollen Start, der jedoch als Frühstart gewertet wurde. Folglicher Abbruch war für den Devils-Kapitän und seine Jawa gleichzeitig der Tiefpunkt des Tages – beim Restart fiel er mit Zündungsproblemen aus und im nächsten Lauf gegen das City Team ebenfalls. Im Duell City gegen TransMF fuhr Devils-Kollege Erik Riss den Sieg nach Hause, Leon Madsen fuhr als Zweiter ein, wie auch im letzten Rennen des Teams gegen Nice, bei dem Mark Riss anstelle von Martin Smolinski noch zum Einsatz kam, aber keinen Punkt ergattern konnte.

Viel Zeit, um den Technikteufel auf die Schliche zu kommen hat Martin Smolinski nicht, denn am Ostermontag, 17. April, empfangen die AC Landshut Devils in der heimischen OneSolar-Arena bereits den Vizemeister aus Brokstedt zum Bundesligaauftakt. Am Dienstag, 2. Mai, steigt im polnischen Gniezno dann die zweite Runde der Best Pairs Serie. Das Finale findet am Vatertag, 25. Mai, in Landshut statt.

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