Speedway: "Finale dahoam" am Vatertag in der Ellermühle
ACL-Trio will die Speedway-Weltelite aufmischen

11.07.2017 | Stand 03.08.2023, 8:10 Uhr
−Foto: Foto: Jeff Davies

In der Speedway Best Pairs Serie startet erstmals ein ausschließlich mit Landshuter Fahrern bestücktes Team.

LANDSHUT Diese Meldung dürfte die Herzen der Landshuter Speedwayfans höher schlagen lassen: Nach 2016 wird auch in dieser Saison ein Rennteam mit niederbayerischen Wurzeln an der Speedway Best Pairs Serie teilnehmen. Möglich macht dies abermals ACL-Sponsor Trans MF Internationale Spedition GmbH aus Essenbach. Doch im Gegensatz zum vergangenen Jahr kommen 2017 ausschließlich Fahrer des AC Landshut zu Einsatz. Neben Kapitän Martin Smolinski geht der dänische Superstar und Publikumsliebling Leon Madsen für das Trans MF Pro Race Team auf Punktjagd und ersetzt so seinen Landsmann Nicki Pedersen.

Wie am Rande auch bekannt wurde, steht Madsen für die Speedway-Bundesliga im Kader und auf Abruf bereit, sollte sich ein deutscher Fahrer verletzen oder es Terminüberschneidungen geben. Als dritter Crack im Bunde schlüpft Mark Riss in den weiß-blauen Rennkombi.

„Der Speedwaysport ist mir persönlich sehr an das Herz gewachsen und vor allem der AC Landshut mit seinen handelnden Personen. Hier wird eine solide, großartige und vor allem erfolgreiche Arbeit abgeliefert und somit können wir uns perfekt damit identifizieren. Natürlich ist die Außenwirkung eines eigenen Rennteams enorm und steigert so den Bekanntheitsgrad unserer Firma, das zählt schon auch“, erklärt Inhaber Bernhard Muggenthaler die Beweggründe für sein Engagement.

Im Lager des deutschen Speedway Rekordmeisters ist man natürlich ebenfalls angetan von diesem Projekt. „Wir sind sehr dankbar, dass Trans MF mit diesem Projekt direkt den Speedwaystandort Landshut so großartig unterstützt und vor allem durch unsere Fahrer ein regionaler Bezug hergestellt wird. Ich denke die Team-Zusammensetzung ist genau die richtige Mischung. Zunächst die Heimatverbundenheit durch Landshuter-Fahrer und dennoch erfolgsorientiert“, so ACL-Vize Gerald Simbeck, der im Hintergrund zusammen mit Bernhard Muggenthaler die Fäden zieht.

Die Stars der Speedwaywelt gehen im Paar-System und in sieben Teams an den Start. An einem Renntag kämpfen dann in jedem Lauf jeweils zwei Teams mit je zwei Fahrern gegeneinander. Ein Team kann für die Saison bis zu vier Fahrer nominieren.

Los geht es bereits am 25. März mit der Eröffnungsveranstaltung im polnischen Torun. Am Dienstag, 2. Mai, folgt dann die zweite Runde in Gniezno/Polen, bevor am Vatertag den 25. Mai in Landshut mit dem „Finale dahoam“ der Höhepunkt der Speedway Best Pairs Serie stattfindet. Alle Rennen beginnen jeweils um 18 Uhr und werden live in zahlreiche Länder übertragen. „Der letzte Stand war, dass Eurosport in Polen, Skandinavien und England alles live zeigen wird, und die Verhandlungen für das Deutsche TV laufen auf Hochtouren“, erklärt Simbeck.

Der Vorverkauf für das Best Pairs Finale am Vatertag läuft bereits seit Wochen auf Hochtouren. Innerhalb von vier Tagen war der Sitzplatzbereich fast ausverkauft und auch die Stehplätze sind sehr gefragt. Natürlich ist vor allem der attraktive Preis ein Grund dafür. Im Vorverkauf kostet das Stehplatzticket zum Beispiel nur 22 Euro und auch die Familientickets finden großen Anklang. Tickets gibt es bei der Fa. Seiler und Heinzel in Landshut-Ergolding oder online unter speedwaylandshut.de .

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