Speedway-Nachwuchsleistungszentrum in der Ellermühle
Junge Talente kriegen in Landshut den letzten Schliff

10.07.2017 | Stand 04.08.2023, 2:46 Uhr
−Foto: n/a

Der ACL unterstützt weiter die jungen Talente: Zusammen mit dem ADAC stellt man in der Ellermühle ein Speedway-Nachwuchsleistungszentrum auf die Beine.

LANDSHUT Der AC Landshut ist nicht nur deutscher Speedway-Rekordmeister, sondern betreibt seit Jahren auch eine intensive und hervorragende Nachwuchsförderung. In der Vergangenheit bauten die Niederbayern immer wieder auf junge deutsche Fahrer und ernteten mit zahlreichen Meisterschaften so die Früchte für diese Marschroute. Ab sofort weiten die Dreihelmenstädter die Nachwuchsförderung aus und haben zusammen mit dem ADAC Südbayern ein neues Projekt für die Bahnsport Jugend ins Leben gerufen.

Der ADAC Juniorkader Bahnsport ist ein Nachwuchsleistungszentrum für südbayerische Fahrer, das künftig am Standort Landshut/Ellermühle betrieben wird. Als Weiterführung zum ADAC Bayern Cup wird ausgewählten Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit gegeben, an einem umfassenden Training (Fahrpraxis, Technik, Media, Kondition und vieles mehr) teilzunehmen. Talentierte Nachwuchsfahrer der Klassen Junior B und C, sowie 500 ccm bis maximal 16 Jahre können von ihren Heimatclubs nominiert werden. Anschließend folgt eine Einladung zu einem Sichtungslehrgang und dort werden die Teilnehmer von den Trainern begutachtet.

„Wir hatten uns schon lange damit beschäftigt, wie wir den bayerischen Speedway-Nachwuchs noch besser machen bzw. noch mehr fördern können. Wir bieten unseren Clubfahrern seit Jahrzehnten sehr gute Trainingsmöglichkeiten und ein sehr gutes Umfeld und haben uns dazu entschlossen, in einem neuen Projekt auch andere bayrische Fahrer gezielt zu fördern. Wir sitzen alle im selben Boot und wollen alle den Speedwaysport weiter nach vorne bringen. Der ADAC Südbayern unterstützt ebenfalls seit langem den Bahnsport, vor allem auch den Nachwuchs und so konnten wir diesen wichtigen und strategischen Partner für dieses Projekt begeistern und letztendlich gewinnen“, erklärt ACL-Vize Gerald Simbeck die Beweg- und Hintergründe. Auf Seiten des AC Landshut zeigen sich Kerstin Rudolph und Gerald Simbeck für dieses Projekt verantwortlich.

„Wir haben lange an diesem Konzept gebastelt und sind sehr froh, nun damit loslegen zu können. Im Hintergrund haben wir ein hervorragendes Trainerteam und außerhalb der Bahn viele Experten in verschiedenen Themenbereichen für dieses neue Projekt begeistern können. Für den Kader gibt es neben den praxisbezogenen Trainingseinheiten auf der Bahn, ein Trainingslager, Technik-Schulungen für Fahrer und Mechaniker und Seminare in den Themengebieten neuen Medien, sowie Presse und Öffentlichkeitsarbeit. Zudem stehen Motivations- und Mentaltrainings ebenso auf dem Plan, wie Fitnesstrainingseinheiten und teambildende Maßnahmen", erklärt die ACL-Verantwortliche Kerstin Rudolph die Inhalte dieser Fördermaßnahmen.

Landshut