Katastrophenschutz
Waldbrandgefahr: Beobachter überfliegen auch das niederbayerische Donautal

13.09.2017 | Stand 04.08.2023, 10:16 Uhr
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Aufgrund der wieder ansteigenden Temperaturen verbunden mit dem durch das Unwetter vom 18.und 19. August verursachten hohen Schadholzaufkommen besteht im Bayerischen Wald ein erhöhtes Waldbrandrisiko.

NIEDERBAYERN Die Regierung von Niederbayern ordnet deswegen im Einvernehmen mit dem regionalen Waldbrandbeauftragten der Bayerischen Forstverwaltung für Freitag bis Sonntag, 25. bis 27. August, zur vorbeugenden Waldbrandbekämpfung die Luftbeobachtung auf der so genannten Bayerwaldroute an. Gestartet wird von den Stützpunkten der Luftrettungsstaffel Bayern in Vilshofen und Arnbruck. Überflogen werden vor allem die Landkreise Regen und Freyung und das niederbayerische Donautal.

Die Luftbeobachtung findet in den Nachmittagsstunden zu den höchsten Gefährdungszeiten statt. Die Regierung von Niederbayern trägt die tatsächlichen Einsatzkosten für Einsätze der Luftbeobachtung aus Mitteln des Katastrophenschutzfonds; die Luftrettungsstaffel Bayern stellt die ehrenamtlichen Piloten. Die Luftbeobachter kommen aus den Reihen der Katastrophenschutz- und Forstbehörden.

Die Regierung appelliert dringend, betroffene Waldgebiete keinesfalls zu betreten. Da auch jetzt noch Bäume umfallen oder Äste von Bäumen herabstürzen können, besteht hier absolute Lebensgefahr. Generell sollte man in Waldgebieten äußerste Vorsicht walten lassen und keinesfalls mit offenem Feuer hantieren oder rauchen. Besondere Warnhinweise gelten auch für Waldbesitzer, Jäger und alle Personen, die mit Waldarbeiten beschäftigt sind: kein offenes Feuer im Wald oder in einer Entfernung von weniger als 100 Metern.

Kelheim