Unfall
A9: Auffahrunfall mit Kleintransporter endet tödlich

11.07.2017 | Stand 04.08.2023, 18:51 Uhr
−Foto: n/a

Nach einem abgeschlossenen Überholmanöver fuhr ein 68- jähriger Fahrer eines Kleintransporters auf einen vorausfahrenden Sattelzug auf. Bei dem Anstoß wurde der Fahrer des Kleintransporters eingeklemmt und tödlich verletzt.

BAAR_19EBENHAUSEN Heute Morgen gegen 3.50 Uhr befuhr ein 68-jähriger Mann aus dem Landkreis Aichach-Friedberg mit einem Kleintransporter, Citroen, die A 9 in Fahrtrichtung Nürnberg. Zwischen den Anschlussstellen Langenbruck und Manching überholte er ein Fahrzeug, welches sich auf der rechten Spur befand. Nachdem er an diesem Fahrzeug vorbeigefahren war, wechselte der Fahrer des Kleintransporters zurück auf die rechte Fahrspur. In einer Entfernung von mehreren hundert Metern voraus befand sich ein Sattelzug auf der rechten Fahrspur. Der Fahrer des Kleintransporters fuhr aus bislang ungeklärter Ursache ungebremst auf den Auflieger des Sattelzuges auf.

Nach dem massiven Anstoß am Auflieger schleuderte der Kleintransporter nach links und prallte in die Mittelschutzplanke, wo das Fahrzeug schließlich zum Stehen kam. Durch den Anstoß an der Mittelschutzplanke wurde diese erheblich beschädigt. Der Fahrer wurde im Fahrzeug eingeklemmt und erlag noch an der Unfallstelle seinen Verletzungen. Der 41-jährige Fahrer des Sattelzuges aus Tschechien hielt seinen Sattelzug auf dem Standstreifen an. Dieser blieb unverletzt. Zur Klärung des Unfallgeschehens wurde ein Gutachter der DEKRA hinzugezogen.

Während der Unfallaufnahme waren zunächst alle Fahrspuren gesperrt. Eine Aus-leitung des Verkehrs erfolgte an der Anschlussstelle Langenbruck. Um 06.30 Uhr war die Unfallstelle wieder geräumt. Aufgrund des massiven Schadens an der Mittel-schutzplanke blieb die linke Fahrspur jedoch weiterhin gesperrt. Die Instandsetzung der zerstörten Mittelschutzplanke dürfte bis gegen Mittag abgeschlossen sein. Der Gesamtschaden beläuft sich auf etwa 35.000 Euro.

Kelheim