Kriminalität
Achtung, neue Betrugsmasche: Versuchter Überzahlungsbetrug mittels gefälschtem Scheck

09.07.2017 | Stand 30.07.2023, 21:18 Uhr
−Foto: n/a

Die Polizei Beilngries warnt vor Betrügern, die per email Kontakt mit potentiellen Opfern aufnehmen und versuchen, diese zu Geldtransfers ins Ausland zu bewegen.

BEILNGRIES Eine 51-jährige Frau, die in Beilngries eine Ferienwohnung vermietet, hatte am Ostersamstag, 4. April, von einer ihr unbekannten Person, angeblich aus England, eine Buchungsanfrage erhalten. Nach Bestätigung und Mitteilung der Mietkosten erhielt die Beilngrieserin ohne vorherige Absprache per Post einen Verrechnungsscheck einer französischen Bank zugesandt. Der Scheck war auf einen vierstelligen Eurobetrag ausgestellt und überstieg die vereinbarten Mietkosten um ein Mehrfaches. Wie die Beilngrieserin mit dem offensichtlich gefälschten bezeihungsweise ungedeckten Scheck weiter verfahren soll, wurde ihr bisher nicht mitgeteilt.

Scheck ist gefälscht

Nach gängiger Praxis geben die Täter vor, das es sich bei dem Scheckbetrag um ein Versehen handelt. Das Opfer wird danach zur Überweisung des Differenzbetrages ins Ausland bewegt. Die Überraschung ist jedoch groß, wenn sich einige Tage nach Scheckeinreichung herausgestellt, dass dieser gefälscht ist.  Die Polizei Beilngries bittet betroffene Personen, die bereits auf diese Weise betrogen wurden, sich zu melden.

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