Sturmtief Sabine
Schule findet wieder statt und Feuerwehr atmet auf

10.02.2020 | Stand 01.08.2023, 13:53 Uhr
−Foto: n/a

„Sabine“ sorgte alleine in Freising für 30 Feuerwehreinsätze.

Ortsmarke. „Sabine“ hat alles sprichwörtlich durcheinandergewirbelt. Am Dienstag gibt es aber zumindest wieder Normalbetrieb an den Schulen. Das Sturmtief zog am Montagvormittag mit voller Wucht über die Domstadt.

Die Bilanz: rund 30 mal rückte die Feuerwehr Freising aus. Beide

Feuerwachen waren ab 6:30 Uhr ununterbrochen im Einsatz, um

abgebrochene Äste und umgestürzte Bäume zu beseitigen. Zahlreiche

Dächer wurden beschädigt, besonders schlimm erwischt hat es die

evangelische Kirche an der Saarstraße.

Wie auch an etlichen anderen Orten, deckte Sabine Teile des Daches der

Kirche ab. Feuerwehr und THW sicherten gemeinsam mehrere Stunden lang zwei große Löcher in der Dachhaut gegen Wind und Wetter. Andernorts

konnten Dachziegel wieder eingehängt oder wenigstens abgeräumt werden, so dass keine Gefahr durch Herabstürzen mehr bestand.

Ab 5:45 Uhr war auch die Kreiseinsatzzentrale des Landkreises in der

Hauptfeuerwache Freising besetzt worden. Von hier betreuten bis zu acht

ehrenamtliche Disponenten alle nichtzeitkritischen Feuerwehreinsätze im

Landkreis Freising und entlasteten so die Integrierte Leitstelle in Erding.

Neben den erwartbaren Sturmschäden lösten auch mehrere

Brandmeldeanlagen im Stadtgebiet aus, zu denen zeitnah Feuerwehrkräfte

entsendet werden mussten. Zu einem Kellerbrand kam es gegen 10:30 Uhr in Oberhaindlfing (Gde. Wolfersdorf). Auch dort unterstützte die

Hauptfeuerwache Freising bei der Brandbekämpfung mit vier Fahrzeugen

und 15 Helfern.

Am frühen Nachmittag nahm im selben Maße wie der Wind auch die

Einsatzzahl ab. Gegen 15:00 Uhr konnten die bislang letzten Einsätze im

Stadtgebiet beendet werden. Von der Feuerwehr Freising waren insgesamt

60 Feuerwehrleute mit bis zu zehn Fahrzeugen im Einsatz.

Freising