Neue Funktion
Stephan Zippe neuer Diözesanmusikdirektor

30.09.2019 | Stand 31.07.2023, 3:26 Uhr
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Der Kirchenmusiker und Hochschulprofessor Stephan Zippe wird neuer Diözesanmusikdirektor der Erzdiözese München und Freising.

MOOSBURG Der 47-Jährige löst zum 1. Oktober Gerald Fischer ab, der in den Ruhestand geht. In seiner neuen Funktion wird Zippe auch die Abteilung Kirchenmusik im Erzbischöflichen Ordinariat München leiten.

Der aus Amberg in der Oberpfalz stammende Zippe studierte Kirchenmusik an der Hochschule für Musik und Theater München. Von 1998 bis 2013 leitete er die Kirchenmusik in der Pfarrei St. Kastulus in Moosburg, Landkreis Freising. Anschließend war er weiter nebenberuflich in der Gemeinde tätig. Er war Dekanatsmusikpfleger für das Dekanat Moosburg. 2006 erhielt er den Ruf an die Hochschule für Musik und Theater München als Professor für Gregorianik und deutschen Liturgiegesang. 2013 wurde Zippe Stellvertretender Musikdirektor und leitet in dieser Funktion seitdem die kirchenmusikalische Nachwuchsausbildung und die „Münchener Kantorenschule“. Er war Glockensachverständiger und Beauftragter für den Diözesanverband der Vereinigung katholischer Kinder- und Jugendchöre „Pueri cantores“ und beteiligt an der Erarbeitung des Münchner Kantorale, eines Werk- und Vorsängerbuches zum Gotteslob. Seine Professur an der Hochschule für Musik und Theater München wird er in Teilzeit weiterführen.

Neben dem bisherigen Diözesanmusikdirektor Fischer scheidet zum Jahresende auch sein Stellvertreter Michael Heigenhuber, ebenfalls altersbedingt, aus dem Dienst aus. Zu beider Verabschiedung feiert Weihbischof Bernhard Haßlberger am Montag, 7. Oktober, um 16.30 Uhr eine Vesper in der Bürgersaalkirche (Neuhauser Straße 14).

Prälat Lorenz Kastenhofer, Leiter der Hauptabteilung Liturgie und geistliches Leben, dankt den beiden Musikern für ihre Verdienste. „Die Namen Fischer und Heigenhuber stehen nicht nur für viele kirchenmusikalische Aktivitäten, sie sind Musik schlechthin. Sie beide strahlen Freude an der Musik aus und machen damit Werbung nicht nur für die Kirchenmusik, sondern auch für die christliche Botschaft, die dahintersteht.“

Freising