2:0-Auswärtssieg für Eitnracht
SE Freising siegt im Derby in Hallbergmoos

11.07.2017 | Stand 20.07.2023, 14:07 Uhr
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Das Prestigeduell gegen den VfB Hallbergmoos hat der SE Freising am Dienstagabend klar für sich entschieden. 2:0 endete die Partie, und wenn die Freisinger nicht so leichtfertig mit ihren Chancen umgegangen wären, hätte es noch höher ausgehen können.

HALLBERGMOOS / FREISING Der SEF gab in Hallbergmoos von Anfang an den Ton an und drängte den VfB in die Defensive. Die erste zwingende Chance gab es aber erst in der 14. Minute und das war auch gleich die Führung. Sebastian Mihajlovic spielte steil auf Andreas Hohlenburger, der zog davon und schoss unbedrängt ein. Kurz danach scheiterte Sebi Waas am Hallberger Torhüter und in der 26. Minute schoss auch der VfB einmal auf das Freisinger Tor. Der Ball ging aber hoch drüber.

Danach verpasste der völlig frei stehende Hohlenburger nach einer schönen Toprak-Hereingabe nur um Zentimeter. In der 33. Minute stand es dann auch schon 2:0. Ilker Yildiz hatte steil auf Burak Özdemir gespielt, und der beförderte den Ball ins Tor. Die Hallbergmooser Abwehr war da gerade irgendwie im Tiefschlaf. Der SEF blieb weiterhin ständig im Angriff, und VfB-Torhüter Nico Merz musste ein ums andere Male sein ganzes Können aufbieten. Die einzige Chance in der 1. Halbzeit hatten die Gastgeber dann in der 45. Minute, als Torhüter Wachenheim nach einer Ecke einen Schuss von Michael Kopp gerade noch um den Pfosten lenken konnte.

Nach der Pause ging es dann so weiter, die Freisinger erspielten sich Chance um Chance, doch der letzte Pass war meist zu ungenau oder Merz parierte glänzend. Das nasskalte Wetter, teilweise regnete es in Strömen, mag dazu beigetragen haben, dass die Freisinger in der letzten Viertelstunde einen Gang zurückschalteten und der VfB nun stärker zur Geltung kam. Ben Held prüfte zweimal den SEF-Torhüter, doch der war auf dem Posten, und als er in der 88. Minute angegriffen wurde und den Ball fallen ließ, klärte ein Freisinger Verteidiger. Im SEF-Lager wurde der Schiedsrichter daraufhin lautstark kritisiert, auch weil der noch einige andere fragwürdige Entscheidungen gegen den SEF pfiff.

So richtig gefährlich wurde der VfB aber nun nicht mehr und auch die Konter der Freisinger wurden zu schlampig gespielt, um noch einmal etwas am Ergebnis zu ändern. „Wir haben 2:0 gewonnen, das ist okay“, sagte Trainer Michael Schütz nach dem Spiel. In der 1. Halbzeit sei man klar überlegen gewesen und dass die Hallbergmooser am Ende noch einmal kommen würden, war eigentlich klar.

Für den SEF im Einsatz: Stefan Wachenheim, Philipp Urban, Ilker Yildiz, Vitus Kirchberger, Osaro Aiteniora, Michael Schmid, Burak Özdemir (85. Usman Balde), Sebastian Mihajlovic (87. Nick Günaydin), Sebastian Waas (60. Jonas Mayr), Andreas Hohlenburger, Mesut Toprak.

Für Hallbergmoos spielten: Nico Merz, Tobias Gürtner (70. Sebastian Gebhardt), Christoph Mömkes, Andreas Kostorz, Gerrit Arzberger, Michael Kopp, Sebastian Hofmaier, Thomas Edlböck, Mario Simak, Daniel Hartshauser (64. Ferdinand Pongratz) und Ben Held.

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