Ulrike Scharf: Anlass zu großer Sorge!
Borkenkäfer wird zum massiven Problem

18.06.2018 | Stand 04.08.2023, 12:38 Uhr
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Massenhafte Vermehrung des Käfers macht konsequente Bekämpfung unabdingbar

REGION „Der Fichtenborkenkäfer vermehrt sich derzeit massenhaft in Bayerns Wäldern. Es besteht somit Anlass zu großer Sorge. Wir erwarten heuer einen massiven Befall. Um den Wald zu erhalten, muss der Borkenkäfer auch konsequent bekämpft werden. Voraussetzung ist die regelmäßige Kontrolle der Waldbestände und die rasche Aufarbeitung befallener Fichten“, so Stimmkreisabgeordnete Ulrike Scharf. Für die Waldbesitzer, Forstleute und Forstbetriebe bedeutet das eine große Herausforderung und einen enormen Arbeitseinsatz. Hierbei unterstützt die bayerische Staatsregierung mit einem 10-Punkte-Maßnahmenpaket. Darunter finden sich unter anderem die Erweiterung der Fördermöglichkeiten für forstwirtschaftliche Zusammenschlüsse, die Förderung der insektizidfreien Borkenkäferbekämpfung sowie Ausnahmeregelungen zur Erhöhung der Rundholztransportkapazitäten. „Die Waldbesitzer stehen vor größten Anstrengungen, um bei der aktuellen Lage dem Schädling noch Herr zu werden. Es muss alles daran gesetzt werden, die Waldbesitzer dabei bestmöglich zu unterstützen. Der Borkenkäfer profitiert letztendlich vom Klimawandel, der von der gesamten Gesellschaft verursacht wird. Die Erhaltung unserer Wälder liegt im gesamtgesellschaftlichen Interesse und ist aktive, langfristige Daseinsvorsorge, um Lebensqualität und Attraktivität unserer Heimat zu sichern“, so Scharf abschließend.

Weitere wichtige Informationen rund um das Thema Borkenkäferbekämpfung auf der Internetseite des Bayerischen Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft unter www.lwflda.bayern.de

Erding