Training für den Ernstfall
Führungsgruppe Katastrophenschutz erhält „Nachhaltige Stabsausbildung“

09.02.2018 | Stand 19.07.2023, 11:29 Uhr
−Foto: Foto: Landratsamt Erding

Sonderstatus des Landkreises Erding durch Zuständigkeit für den Flughafen

ERDING Die Führungsgruppe Katastrophenschutz am Landratsamt Erding gehört zu den ersten Krisenstäben in ganz Deutschland, die an der sogenannten „Nachhaltigen Stabsausbildung“ der Akademie für Krisenmanagement, Notfallplanung und Zivilschutz (AKNZ) des Bundesamtes für Katastrophenhilfe und Bevölkerungsschutz teilnehmen.

Das zweijährige Programm sieht eine Vielzahl von Einzel- und Gruppentrainingssequenzen, Online-Schulungen und die Bearbeitung verschieden gearteter Szenarien vor, um das Team für den Ernstfall bestmöglich vorzubereiten. Am Ende der Ausbildung im Spätherbst 2019 steht eine groß angelegte Katastrophenschutzübung, bei der die infrastrukturellen Gegebenheiten und verschiedene Akteure vor Ort mit einbezogen werden.

Für Landrat Martin Bayerstorfer bedeutet der Personaleinsatz eine wichtige Investition ins Humankapital: „Der Landkreis hat im Bereich Katastrophenschutz durch seine Zuständigkeit für den Flughafen München einen Sonderstatus. Im Ernstfall hat die Führungsgruppe Katastrophenschutz Schwerstarbeit zu leisten und muss enorme Verantwortung tragen. Das ist nur mit einem gut ausgebildeten Team zu schultern.“

Momentan arbeiten etwa 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in verschiedenen Positionen für die Führungsgruppe Katastrophenschutz. Es wird eine ständige Rufbereitschaft aufrechterhalten, sodass der Krisenstab bei einem Großschadensereignis innerhalb von kürzester Zeit seine Arbeit aufnehmen und die Einsatzkräfte und Maßnahmen am Unglücksort koordinieren kann.

Erding