Besuch von CSU-Delegierten in Berlin
AG Ernährung, Landwirtschaft und Forsten auf der „Grünen Woche“

03.02.2018 | Stand 25.07.2023, 3:07 Uhr
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Abgeordneter Dr. Andreas Lenz organisierte Rahmenprogramm

BERLIN/ERDING Neben dem Besuch der Internationalen Grünen Woche erwarteten die Delegation der Arbeitsgemeinschaft für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten der CSU (ELF) bei ihrem Besuch in Berlin vom 18. bis 20. Januar vielfältige Programmpunkte.

Der direkt gewählte Bundestagsabgeordnete für die Landkreise Erding und Ebersberg, Dr. Andreas Lenz (CSU), freute sich über den Besuch in der Hauptstadt und hatte ein gelungenes Rahmenprogramm organisiert: „Die Grüne Woche ist ein besonderes Highlight, und ich freue mich, wenn die Reise auf zahlreiches Interesse stößt.“

Bei einem Stopp im BMW Motorrad Werk in Spandau während der Anreise konnten die knapp 50 Teilnehmer besichtigen, wie jedes einzelne Motorrad nach individueller Bestellung auch heute noch zumeist in Handarbeit hergestellt wird.

Am Abend stand dann der Besuch in der Bayerischen Vertretung an, wobei zum ersten Mal die mitgereiste Holzland Blaskapelle Steinkirchen zünftig aufspielte.

Am zweiten Tag sammelte die Gruppe Eindrücke aus aller Welt auf der Landwirtschaftsmesse. Highlight war, wie in jedem Jahr, die Bayernhalle mit Ausstellern aus allen Regionen des Freistaates. Der Landkreis Erding präsentierte sich dort mit seinen Angeboten für Tourismus, Kultur und Wirtschaft von seiner besten Seite. Die Delegation wurde am heimatlichen Stand mit einem Imbiss und frisch gezapftem Bier vom Stand der Erdinger Brauerei empfangen.

Natürlich darf in Berlin die politische Komponente der Bundeshauptstadt nicht fehlen. Die Gruppe der AG ELF hatte die Gelegenheit, auf Einladung des Abgeordneten Andreas Lenz auf der Tribüne eine Plenarsitzung des Deutschen Bundestages zu verfolgen. „Es ist schon ein anderer Eindruck, die Debatten live im selben Raum zu erleben, als die Diskussionen der Abgeordneten im Fernsehen zu verfolgen“, so Martin Lechner, der Vorsitzende der ELF. In der anschließenden Diskussionsrunde mit den Gästen, äußerte sich Andreas Lenz: „Ich freue mich immer, wenn ich Gästen aus dem Wahlkreis meine Arbeit näherbringen kann. Gerade das Thema Landwirtschaft wird im Bundestag oft kontrovers diskutiert, weshalb mir der direkte Austausch mit den Landwirten wichtig ist.“

Auf der Rückfahrt ging die Gruppe der Frage nach, wie stark sich die landwirtschaftlichen Betriebe in Ost und West noch unterscheiden. Die Teilnehmer besichtigten in Brodau, nahe Leipzig, den Hof von Erich Beitinger. Die Familie Beitinger, ehemals aus Landsham (Pliening), hatte den 575 Hektar großen Betrieb mit über 300 Milchkühen im Jahr 2000 erworben und betreibt ihn seitdem erfolgreich. Nach der Betriebsbesichtigung waren die Gäste aus Bayern zu einer Brotzeit in das Bürgerhaus von Brodau eingeladen. Martin Lechner bedankte sich bei Erich Beitinger für die Führung und die Bewirtung: „Ein beeindruckender Betrieb, der mit Schlaggrößen von über 70 ha so in Bayern nicht zu verwirklichen ist. Man merkt, dass hier ein Vollblut-Landwirt seinen Traum lebt und dass Erich mit seiner Frau und den fünf Kindern in Sachsen gut aufgenommen worden ist.“

Erding