"Bermuda-Dreieck" bei Hengersberg
Erneut Unfälle auf der Horror-Autobahn

05.07.2017 | Stand 13.09.2023, 5:43 Uhr
−Foto: n/a

Auf der A 3 zwischen Hengersberg und Iggensbach hat es wieder gekracht.

HENGERSBERG Das "Bermuda-Dreieck" bei Hengersberg hat wieder zugeschlagen.

Am gestrigen Montag, 1. August, löste sich wegen eines technischen Defektes bei einem Wohnmobil, mit dem zwei Frauen gegen Mittag Richtung Passau unterwegs waren, das komplette linke Hinterrad. Das Fahrzeug geriet ins Schleudern und kippte zur Seite. Die beiden Insassen wurden leicht verletzt ins Klinikum Deggendorf gebracht. Den Schaden beziffert die Verkehrspolizei mit rund 20.000 Euro. Vor Ort zur Unterstützung waren auch die Feuerwehren Hengersberg und Schwarzach. Der sich an der Unfallstelle bildende Stau erreichte zeitweise eine Länge von vier Kilometern.

Ein geplatzter Reifen war die Ursache für einen Unfall am heutigen Dienstag, 2. August,an der Anschlussstelle Iggensbach. Um 6 Uhr war ein in Holland lebender Türke mit seinem Pkw unterwegs Richtung Regensburg. Unmittelbar nach der Anschlussstelle Iggensbach platzte an dem Fahrzeug ein Reifen. Nach einer Schleuderfahrt blieb das Auto im Grünstreifen neben der Fahrbahn liegen. Verletzt wurde niemand, der Schaden beläuft sich auf etwa 3.000 Euro.

Und am heutigen Dienstag um 12.40 Uhr kam ein VW Passat, mit dem vier Reisende in Richtung Regensburg unterwegs waren, aus bisher unbekannter Ursache etwa einen Kilometer nach der AS Hengersberg von der Fahrbahn ab und überschlug sich. Die vier Insassen wurden mit leichten Verletzungen ins Klinikum Deggendorf gebracht. An dem Passat entstand Totalschaden, der von der Verkehrspolizei Deggendorf auf 10.000 Euro beziffert wird. Zur Absicherung der Unfallstelle waren die Feuerwehren Schwarzach und Hengersberg vor Ort. Es bildete sich ein Stau von zwei Kilometer Länge.

Deggendorf