Flohmarkt und Sonderangebote
Gute Stimmung und buntes Programm beim Lindl-Sonntag

11.07.2017 | Stand 20.07.2023, 19:19 Uhr
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Trotz der niedrigen Temperaturen ließen sich zahlreiche Besucher vom Bummeln am Traunsteiner Lindl-Sonntag nicht abhalten.

TRAUNSTEIN Einen Rekordbesuch beim „Lindl-Sonntag“ wird die Werbegemeinschaft Traunstein zwar nicht vermelden können, aber trotz Temperaturen unter zehn Grad war wieder einiges los und der Besuch bei verkaufsoffenen Sonntag unter dem Strich mehr als zufriedenstellend. Wohl mit ausschlaggebend war die Tatsache, dass pünktlich zu Mittag, als die Geschäfte ihre Türen öffneten, auch die Sonne heraus kam und den einen oder anderen Unentschlossenen zu einem Bummel durch die Traunsteiner Innenstadt animierte.

Wie gesagt, am Mittag war wieder ganz schön was los in Traunstein, nachdem der „Lindl-Sonntag“ am Vormittag, als sogar noch einige kleine Tropfen fielen, etwas schleppend begonnen hatte. Aber je heller der Himmel wurde, um so mehr Besucher waren zu dieser Zeit schon auf dem großen Flohmarkt und dem bunten Jahrmarkt unterwegs.

Skurriles, Seltenes und Antikes 

Auf dem Maxplatz, der oberen Bahnhofstraße und der Marienstraße hatten die Flohmarkthändler wieder ihre Stände aufgebaut. Wer seine Wohnung mit etwas Antikem, Skurrilen oder Seltenem dekorieren, seine Münz-, Schallplatten- oder sonstige Sammlung erweitern oder ergänzen wollte oder eine sonstige Rarität suchte, der war auf dem Flohmarkt mit dessen Angebot gut aufgehoben. Auch einen Kinderflohmarkt gab es im Stadtpark, der wegen der niedrigen Temperaturen aber kleiner ausfiel als sonst.

Ein rundherum feines Jahrmarktangebot wartete beim traditionellen „Ostermarkt“ am „Weißen Sonntag“ auf dem Stadtplatz auf die Besucher. Seit die Jahrmärkte vom Karl-Theodor-Platz auf den Stadtplatz verlegt wurde, ist die Zahl der Fieranten zwar kleiner geworden, dem Angebot tut dies jedoch keinen Abbruch. Es ist alles vorhanden, was man sich von einem Jahrmarkt erwartet: Bekleidung, Spielzeug, Haushaltswaren, Lebensmittel, Süßigkeiten, Modeschmuck und vieles mehr. Seit der Ostermarkt durch seinen Standort auf dem Stadtplatz sozusagen in die Mitte des „Lindl-Sonntags“ gerückt wurde, sind neben den Besucherzahlen auch die Umsätze der Händler deutlich besser geworden.

Sonderaktionen und Preisnachlässe

Der Hauptmagnet am „Lindl-Sonntag“ sind stets die Geschäfte, die ab Mittag offen waren. Der verkaufsoffene Sonntag in der Großen Kreisstadt ist der Familieneinkaufstag schlechthin, weil am Sonntag die Gelegenheit besteht, mit der ganzen Familie zum Bummeln, Schauen und Einkaufen zu gehen. Trotz des Andrangs nahm sich das Verkaufspersonal die Zeit, ihre Kunden umfassend über das Angebot zu beraten. Einige Geschäfte lockten zudem mit Preisnachlässen oder Sonderaktionen.

Zwar nicht in der Innenstadt, dafür aber auf ihren Betriebsgeländen stellten einige Kraftfahrzeugbetriebe bei einer Autoschau ihre Neu- und Gebrauchtfahrzeuge vor. Wer Lust hatte und vielleicht vorhatte, sich im Frühjahr ein neues Fahrzeug zuzulegen, der konnte aus einer Fülle von Automarken und Automodellen auswählen. Wer statt eines Verbrenner- oder Dieselfahrzeugs lieber um ein E-Automobil umsteigen will, der war im Innenhof des Landratsamts an der richtigen Adresse, wo etliche Automobilhändler die neuesten E-Automodelle vom einfachen Zweisitzer über gehobene Mittelklassewagen bis zu Fahrzeugen der Oberklasse zeigten und über den neuesten Stand der E-Mobilität informierten.

Im Casino des Landratsamts war die Euregio-Wanderausstellung „Coole Kids für prima Klima“ für Kinder im Grund- und Volksschulalter die Zusammenhänge im Klimaschutz zu sehen. Sie geht anschließend als Wanderausstellung in Schulen des Landkreises auf Reisen. Mit Tag der offenen Tür stellte sich die neue Energieagentur für Südostbayern der Landkreise Traunstein und Berchtesgadener Land ihre neuen Geschäftsräume an der Maxstraße 33 vor.

Verkehrswacht und Polizei informierten

Auf dem Maxplatz hatte die Kreisverkehrswacht Traunstein wieder einige Simulatoren aufgebaut, an denen man seine Reaktionsfähigkeit testen konnte. Zugleich zeigten Mitglieder der Kreisverkehrswacht anhand der Ergebnisse den Testpersonen auf, welch böse Folgen erhöhte Geschwindigkeit und daraus resultierende Unfälle im Alltagsverkehr für sie haben können. Gleich nebenan informierte die Polizei über Verkehrssicherheit. Der Schwerpunkt lag heuer auf Ablenkung im Straßenverkehr durch die Benutzung von Mobiltelefonen, Navigationsgeräten, Autoradios usw. und deren Folgen. Auf dem Maxplatz war auch er Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) mit einem Gebrauchtfahrradflohmarkt mit Beratung beim Fahrradkauf vertreten. 

Berchtesgadener Land