Aufgeflogen
Bundespolizei vereitelt Drogenschmuggel: Fünf Kilogramm Marihuana aus dem Verkehr gezogen

11.07.2017 | Stand 25.07.2023, 2:36 Uhr
−Foto: n/a

Fußballgroße Kugeln mit insgesamt fünf Kilogramm Marihuana wurden in einem Fernreisebus entdeckt.

KIEFERSFELDEN Die Bundespolizei hat am Karfreitag (14. April) bei Grenzkontrollen auf der Inntalautobahn einen Drogenschmuggel vereitelt. In einem Fernbus aus Italien wurden mehrere Kilogramm Marihuana entdeckt.

In den Morgenstunden kontrollierten Bundespolizisten auf der A 93 bei Kiefersfelden die Insassen eines Reisebusses, der regelmäßig zwischen Rom und München verkehrt. Alle im Bus befindlichen Gepäckstücke wurden den Reisenden zugeordnet. Ein grauer Koffer wollte jedoch niemandem gehören.

Beim Öffnen des Koffers schlug den Beamten ein starker Menthol-Geruch entgegen. In einer Jacke versteckt entdeckten sie vier fußballgroße in Alufolie verpackte Kugeln. Wie sich herausstellte, beinhalteten diese insgesamt fünf Kilogramm Marihuana. Damit die Drogen bei einer Absuche mit dem Rauschgiftsuchhund nicht entdeckt würden, hatten sich die unbekannten Täter viel Mühe gegeben.

Die in Plastiksäcken verpackten Drogen waren mit mehreren Schichten Frischhaltefolie und Alufolie umwickelt. In die Verpackung waren zudem Kaffee und Eukalyptus eingearbeitet worden, vermutlich um den typischen Geruch des Marihuanas zu verbergen. In der Rosenheimer Bundespolizeiinspektion wurde der Fall zuständigkeitshalber von den Zollfahndern aus München übernommen.

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