Schüleraustausch des Gymnasiums Zwiesel - Sachsen waren zunächst im Bayerwald unterwegs
Nationalpark-Partnerschule erkundet Sächsische Schweiz

12.09.2017 | Stand 29.07.2023, 9:10 Uhr
−Foto: n/a

So sieht ein turbulenter Begegnungstag zweier Nationalparks aus: 20 Achtklässler des Gymnasiums Zwiesel trafen kürzlich auf 15 Siebtklässler aus Sebnitz in der Sächsischen Schweiz, um gemeinsam das dortige Großschutzgebiet zu erkunden.

LIEBETHAL/ZWIESEL Bereits im Mai hatten die Sebnitzer Gymnasiasten den Nationalpark Bayerischer Wald besucht – nebst einer Woche Aufenthalt im Jugendwaldheim bei Schönbrunn am Lusen. Nun trafen die Schüler erneut aufeinander. Im Rahmen des Jugendaustausches hatte die sächsische Nationalparkverwaltung für den Gegenbesuch der Zwiesler eine Ökorallye im Gelände organisiert. Berührungsängste gab es kaum, wie die Betreuer aus dem Nationalpark Bayerischer Wald und die begleitenden Lehrer bestätigten. Bei ihrer Ökorallye wanderten die Jugendlichen in vier Teams auf eine Wildwiese. „Weil die Teams gemischt aus bayerischen und sächsischen Schülern bestehen, lernen sie sich untereinander ganz gut kennen“, beobachtete Judith Waltz, die gerade ein Commerzbank-Praktikum bei der sächsischen Nationalparkverwaltung. In ihren Teams mussten die Schüler Köpfchen beweisen und die Muskeln spielen lassen. So wollten Fragen zum Elbsandsteingebirge beantwortet und die Geschicklichkeit bei Bewegungsaktionen erprobt werden. Die Lachmuskeln forderte gemeinsames Gedichteschreiben auf Sächsisch und Bairisch. Daneben zählten abwechslungsreiche Wanderungen im treppenreichen Elbsandstein zu den größten Herausforderungen für die niederbayerischen Gäste der Nationalpark-Partnerschule aus Zwiesel. Aber auch ein Besuch in Dresden stand auf dem Programm. Mit dem Jugendaustausch möchten beide Nationalparkverwaltungen dazu beitragen, das Verständnis für Natur und Kultur der jeweils anderen Region unter den Jugendlichen zu stärken.

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