Ausflugslokal
Hier entsteht das Mobiliar für die Racheldiensthütte

11.07.2017 | Stand 20.07.2023, 19:11 Uhr
−Foto: n/a

Betriebshof des Nationalparks legt selbst Hand an – Wintereinbruch verzögert Putzarbeiten.

ALTSCHÖNAU  Aktuell sind die Rückenlehnen der Bänke an der Reihe. Hans-Georg Simmet und Martin Pauli zimmern seit einigen Wochen am neuen Mobiliar für die Racheldiensthütte. Auch Tische, Stühle und Hocker entstehen im Nationalpark-Betriebshof bei Altschönau in Eigenregie. Sobald der Innenausbau auf der Baustelle unterhalb des Rachelsees abgeschlossen ist, kommen die Holzmöbel aus Esche in die beiden Wirtsstuben des Ausflugslokals. An der Hütte selbst sind die anstehenden Putzarbeiten aufgrund des unerwarteten Wintereinbruchs etwas ins Stocken geraten. „Wir sind trotzdem zuversichtlich, damit bis Mitte Mai fertig zu werden“, berichtet Rafael Galwas vom Staatlichen Bauamt Passau, das federführend für die Baumaßnahme verantwortlich ist. „Danach wird der Estrich ausgebracht, so dass wir Ende Mai aus dem Gröbsten heraus sein dürften und dann mit dem Innenausbau beginnen können.“ Bereits erledigt ist etwa der Anschluss ans öffentliche Stromnetz, die Anpassungen für einen barrierefreien Zugang, die Überarbeitung der Deckenbalken sowie der Bau von Trennwänden im WCTrakt, einer Blitzschutzanlage fürs Gebäude oder den Deckenschalungen inklusive Dämmung. Für die nächsten Wochen stehen noch die Fliesen sowie die Außenbekleidung des WC-Anbaus, die Innentüren und die Montage der Küche auf dem Arbeitsplan. Zudem kommt noch der Holzboden in die Wirtsstuben – wiederum ein Punkt, den die Mitarbeiter der Nationalparkverwaltung selbst erledigen.

Die Wiedereröffnung des beliebten Ausflugslokals ist derweil für den Spätsommer geplant. Aktuell sucht die Nationalparkverwaltung einen neuen Pächter. Interessierte können sich noch bis 14. Mai bewerben. „Wir sind sicher, dass wir einen tatkräftigen Partner finden werden, der Bevölkerung und Touristen gleichermaßen eine gemütliche Einkehr umgeben von unserer wilden Waldnatur ermöglichen wird“, so Nationalparkchef Franz Leibl.

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