Landkreis reicht Preis weiter
Bundeswehr-Preis in Bayerwaldkaserne angekommen

11.07.2017 | Stand 03.08.2023, 6:50 Uhr
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Preis „Bundeswehr und Gesellschaft“ wird in Kaserne ausgestellt – Geldspenden auch weitergegeben

REGEN Am Mittwoch, 30. November, wurden der Landkreis Regen und die Patengemeinden der Bayerwaldkaserne mit einem besonderen Preis ausgezeichnet. Die Bundesministerin der Verteidigung Dr. Ursula von der Leyen überreichte den Preis „Bundeswehr und Gesellschaft“ an Landrat Michael Adam. Wie bereits kurz nach der Preisübergabe in Berlin angekündigt, haben Landrat Michael Adam und sein Stellvertreter Willi Killinger den Preis nun an den Kommandeur in Regen übergeben (Wochenblatt berichtete).

Oberstleutnant Jan Mirko Schmidt nahm den Preis im Beisein von Bürgermeisterin Ilse Oswald gerne entgegen. „Er bekommt bei uns einen guten Platz“, betonte der Kommandeur. In einer kurzen Ansprache stellte Landrat Adam noch einmal die Bedeutung des Bundeswehrstandortes für die Region heraus. Man schätze die Soldaten und die Kaserne nicht nur als Wirtschaftsfaktor, die Frauen und Männer aus der Bayerwaldkaserne seien insbesondere für die Gesellschaft wichtig. „Die Soldatinnen und Soldaten und ihre Angehörigen bringen sich in das Leben der Region ein, viele sind Mitglieder in Vereinen, die Kinder besuchen die örtlichen Schulen und auch viele Vereine und Organisationen freuen sich über die Unterstützung durch die Soldaten“, sagte Adam.

Dass diese Verbundenheit von beiden Seiten so gesehen wird, freue ihn sehr und der Preis sei eine Anerkennung für das gesamte Arberland, meinte Adam weiter. Deswegen seien er, sein Stellvertreter Killinger und alle Bürgermeister der Meinung gewesen, dass der Preis auch in der Bayerwaldkaserne seinen Platz finden sollte. Neben dem Preis an sich, sollte auch das Preisgeld den Soldaten zu Gute kommen, betont Adam. Deswegen habe man sich dazu entschlossen die 2500 Euro Preisgeld zu teilen und je zur Hälfte für den Freundeskreis Panzergrenadiere Regen - Brücke 112 und den Förderverein „18. Februar“ am Standort zur Verfügung zu stellen. Günther Arend, der Vorsitzende des Fördervereins „18. Februar“, betonte, dass das Geld, wie vorgesehen in das Gedenken an die im Einsatz gefallenen oder an Einsatzfolgen verstorbenen Kameraden und in die Unterstützung der Hinterbliebenen gehen soll.

So soll ein Teil des Geldes für die Grabpflege eines ehemaligen Regener Soldaten verwendet werden. Auch Andreas Würstel vom Freundeskreis Brücke 112 hat bereits eine bestimmte Verwendung im Blick: „Wir werden das Geld im Bereich der Familienbetreuung einsetzen.“ So kommt in beiden Fällen das Preisgeld den Angehörigen der Soldatinnen und Soldaten zu Gute, was auch Adam, Killinger und Oswald begrüßten.

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