Gespräche vertagt
Opec+ kann sich nicht auf Ölfördermenge einigen

05.07.2021 | Stand 05.07.2021, 18:13 Uhr

Jacob Ford/Odessa American/AP/dpa/Archivbild

Zu Beginn der Verhandlungen um die Produktionsstrategie hatte die mächtige Ölallianz noch einig gewirkt. Doch dann eskalierte ein Streit um Förderquoten.

Die Verhandlungen zur Ausweitung der Erdölförderung ab August sind ohne Ergebnis vertagt worden. Das Ölkartell Opec und seine Partnerländer hätten keinen Termin für eine neue Sitzung festgelegt, hieß es am Montag aus dem Umfeld der sogenannten Opec+.

Das von den Saudis dominierte Ölkartell Opec und seine von Russland angeführten Kooperationspartner hatten seit Donnerstag über Pläne diskutiert, ihre Tagesproduktion ab August um 400.000 Barrel pro Monat anzuheben. Der gemeinsame Schritt der sogenannten Opec+ sollte dazu beitragen, die sich erholende Weltwirtschaft zu versorgen.

Die Vereinigten Arabischen Emirate hatten jedoch die Zuteilung einer höheren Förderquote gefordert, während Saudi-Arabien dem benachbarten Golfstaat keine Sonderrechte zugestehen wollte.