Eintracht-Aufsichtsratschef
Philip Holzer nach Gespräch mit Rangnick «irritiert»

16.04.2021 | Stand 18.04.2021, 10:00 Uhr

Arne Dedert/dpa

Aufsichtsratschef Philip Holzer vom Fußball-Bundesligisten Eintracht Frankfurt hat sich «irritiert» über die Folgen eines Treffens mit Ralf Rangnick gezeigt.

«Beide Seiten haben recht schnell gespürt, dass es unterschiedliche Auffassungen zur Ausrichtung und Entwicklung eines Traditionsclubs wie Eintracht Frankfurt gibt», wurde Holzer übereinstimmend von mehreren Medien zitiert. Am 14. April hatten er und der weitere Aufsichtsrat Stephen Orenstein in der Frankfurter Innenstadt mit dem 62 Jahre alten Rangnick über ein mögliches Engagement als Trainer und Sportdirektor gesprochen.

Holzer sagte dann am folgenden Tag Rangnick ab. Allerdings kam der Club einer Absage durch Rangnick damit wohl nur zuvor. Dass anschließend vermeintliche Inhalte des Gesprächs öffentlich wurden, verstimmte Holzer. «Irritiert bin ich über die im Nachgang gezielt an die Medien kolportierten, falsch wiedergegebenen Gesprächsinhalte», sagte er.

Die Eintracht muss sich auf der sportlichen Ebene nach den feststehenden Abgängen von Trainer Adi Hütter, Sportvorstand Fredi Bobic und Sportdirektor Bruno Hübner neu aufstellen.