Alexander Zverev weiß nach der Auslosung, mit wem er es bei den ATP Finals zunächst zu tun bekommt. Der Tennis-Olympiasieger von 2021 ist nicht der einzige deutsche Teilnehmer in Turin.
Deutschlands bester Tennisprofi Alexander Zverev trifft bereits in der Vorrunde der ATP Finals auf Wimbledon- und French-Open-Sieger Carlos Alcaraz. Neben dem Spanier sind der Norweger Casper Ruud und Andrej Rubljow aus Russland die weiteren Gruppen-Gegner von Zverev. Das ergab die Auslosung für den Saisonabschluss der acht besten Tennisprofis des Jahres, der am Sonntag in Turin beginnt. Zverev steigt am Montag in das Turnier ein und wird im Abendmatch zunächst Rubljow gegenüberstehen (20.30 Uhr/Sky).
Als Weltranglisten-Zweiter führt der Hamburger seine Gruppe an. Damit geht der 27-Jährige einem frühzeitigen Duell mit Jannik Sinner, der italienischen Nummer eins der Welt, zunächst aus dem Weg. Auch auf den US-Amerikaner Taylor Fritz, gegen den er in Wimbledon und bei den US Open verlor, könnte Zverev frühestens im Halbfinale treffen.
In der anderen Gruppe kämpfen zudem der russische Profi Daniil Medwedew und der Australier Alex de Minaur um einen Platz im Halbfinale. Der serbische Rekord-Grand-Slam-Turniersieger Novak Djokovic hatte seine Teilnahme abgesagt.
Zverev in glänzender Form
Die zwei Besten der beiden Gruppen ziehen jeweils in die Vorschlussrunde ein. Das Endspiel steigt dann am 17. November. Zverev hat beim Saisonfinale bereits zweimal den prestigeträchtigen Titel gewonnen. 2021 triumphierte er wie zuvor 2018.
Diesmal tritt er trotz seiner langwierigen Lungenprobleme an. Beim Turniersieg beim Masters-1000-Event in Paris zeigte er sich am vergangenen Sonntag in starker Form.
Neben der Einzel-Konkurrenz wird in Turin auch der Saisonabschluss im Doppel mit dem deutschen Topduo Tim Pütz und Kevin Krawietz ausgetragen. Die beiden bekommen es in ihrem Auftakt der Gruppenspiele am Montag (11.30 Uhr/Sky) mit den an eins gesetzten Marcelo Arevalo und Mate Pavic zu tun. Die weiteren Vorrundengegner sind Simone Bolelli/Andrea Vavassori und Rohan Bopanna/Matthew Ebden.
© dpa-infocom, dpa:241107-930-282122/2
Artikel kommentieren