Eine EM „im Herzen Europas“ - und die sei ein voller Erfolg gewesen, sagt die Innenministerin. Die Hauptverantwortlichen bekommen großes Lob. Und auch sportlich hat Nancy Faeser eine Einschätzung.
Bundesinnenministerin Nancy Faeser zieht nach dem EM-Finale in Berlin ein sehr positives Turnierfazit. „Wir haben das großartige Fußballfest im Herzen Europas erlebt, das wir uns alle gewünscht haben. Unser Land hat sich als guter Gastgeber präsentiert“, sagte die SPD-Politikerin laut Mitteilung in der Nacht. „Viele Bilder dieses Sommers in unseren Städten werden unvergesslich bleiben.“
Der Fußball könne „natürlich nicht die Probleme unserer Zeit lösen, aber er hat in diesen Wochen einen Gemeinsinn geschaffen, der uns als Gesellschaft gut getan hat“, sagte Faeser. In Deutschland waren seit Beginn der EM am 14. Juni Hunderttausende Fans zu Gast, das Turnier endete am Sonntagabend mit dem 2:1 der spanischen Auswahl gegen England im Endspiel von Berlin.
Keine ernsthaften Sicherheitspannen
Faeser dankte „vor allem den zehntausenden Einsatzkräften der Polizei in den Ländern und im Bund, den Rettungskräften, den vielen Ehrenamtlichen und Volunteers“ für ein „friedliches Fußballfest“ in Deutschland. „Sie waren überall präsent und immer zur Stelle. Wenn es doch zu Vorfällen kam, haben sie schnell durchgegriffen“, sagte Faeser. Zu ernsthaften Sicherheitspannen mit EM-Bezug war es nicht gekommen.
Auch die deutsche Nationalmannschaft, die im Viertelfinale an Spanien gescheitert war, bekam Lob von der Innenministerin. „Wir haben ein ganz neues deutsches Team erlebt – mit einem Fußball, der uns alle begeistert hat“, sagte Faeser. „Die Zuversicht und der Zusammenhalt, den unsere Jungs ausgestrahlt haben, machen großen Mut für die Zukunft des deutschen Fußballs.“ Spanien gratulierte Faeser zum „sehr verdienten“ Titel.
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