Schüsse bei Wahlkampfveranstaltung
Trump nach Attentat: „Ich sollte tot sein“ – Arzt soll von „Wunder“ gesprochen haben

15.07.2024 | Stand 16.07.2024, 14:00 Uhr |

Hat ein Plakat zum Thema Migration Trump das Leben gerettet? Diese Möglichkeit sieht der Ex-Präsident. − Foto: Gene J. Puskar/AP

Hat ein Plakat zum Thema Migration Trump das Leben gerettet? Diese Möglichkeit sieht der Ex-Präsident. Ein Arzt soll nach dem Attentat sogar von einem „Wunder“ gesprochen haben.



Der frühere US-Präsident Donald Trump hat sich nach einem vergleichsweise glimpflich verlaufenen Attentat auf ihn dankbar gezeigt. In einem Interview mit der Boulevardzeitung „New York Post“ sagte er: „Durch Glück oder durch Gott - und viele Leute sagen, es war Gottes Werk - bin ich noch hier“. Mit Blick auf das Attentat vom Samstag, bei dem er am Ohr verletzt wurde, sagte er der Zeitung weiter: „Ich sollte nicht hier sein. Ich sollte tot sein. Ich sollte tot sein.“

Lesen Sie dazu auch: „Still“ und häufig gemobbt: Was über den mutmaßlichen Trump-Attentäter bekannt ist

Wie Trump in dem gemeinsamen Interview mit dem „Washington Examiner“ schilderte, rettete eine kleine Geste während der Wahlkampfveranstaltung ihm womöglich das Leben. Er habe just im Moment des Angriffs auf ein Plakat zum Thema Migration gezeigt und deswegen den Kopf leicht weggedreht gehabt. „Das wird mir erst langsam bewusst. Ich gucke selten von der Menschenmenge weg. Wenn ich es in dem Moment nicht getan hätte, na ja, dann würden wir heute nicht miteinander sprechen, oder?“

Arzt soll von „Wunder“ gesprochen haben



Unmittelbar vor dem Attentat aufgenommene Fotos zeigen, wie Trump sich leicht nach rechts dreht und mit der Hand in Richtung des Plakats zeigt. Dann traf ihn der Schütze nach eigenen Angaben mit einer Kugel am rechten Ohr.

„Der Arzt im Krankenhaus hat gesagt, so etwas habe er noch nie gesehen, er sprach von einem Wunder“, zitierte die „New York Post“ Trump weiter. Der Republikaner habe während des Interviews einen weißen Verband über seinem rechten Ohr getragen, seine Mitarbeiter hätten aber keine Fotos erlaubt, berichtete die Zeitung.

− dpa

Artikel kommentieren