Das Flugzeug von Vizepräsident Chilima verschwand am Montag vom Radar. Jetzt wurde es in einem Waldgebiet gefunden. Die Unfallursache ist noch ein Rätsel.
Der malawische Vizepräsident Saulos Chilima ist bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommen. Präsident Lazarus Chakwera teilte mit, das seit Montag vermisste Militärflugzeug mit Chilima und neun weiteren Menschen an Bord sei im Waldgebiet Chikangawa nördlich der Hauptstadt Lilongwe gefunden worden. Es gebe keine Überlebenden in dem völlig zerstörten Flugzeug, so Chakwera in einer Fernsehansprache. Er sprach von einer schrecklichen Tragödie und würdigte Chilima als vorbildlichen Politiker und Menschen.
Chilima und seine Begleiter waren in Lilongwe gestartet, hatten ihr Ziel aber nie erreicht. Wegen schlechter Wetterbedingungen hatte die Luftkontrollbehörde kurz vor der geplanten Landung eine Rückkehr nach Lilongwe empfohlen. Kurz darauf brach der Kontakt zu den Piloten ab und die Maschine verschwand vom Radar. Die Ursache für den Absturz war noch unklar. „Etwas Schreckliches ist mit diesem Flugzeug fehlgeschlagen“, sagte Chakwera, der selbst erst kurz zuvor an Bord der Unglücksmaschine geflogen war.
Chilima (51) wollte bei den für September 2025 geplanten Wahlen als Präsidentschaftskandidat antreten.
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