Am Tag der Deutschen Einheit erwartet uns ruhiges Herbstwetter. Allerdings trübt ein bisschen Regen die Feiertagslaune, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) vorhersagt.
„Während sich das bisher wetterbestimmende Tief „Dagmar“ allmählich über Frankreich auflöst, übernimmt nahtlos das neue Tief „Eileen“ die Regie“, erklärt Meteorologe Robert Hausen. Dadurch kommt feuchte und relativ kühle Luft von der Ostsee her. „In der Nähe zum Tiefkern geschieht das an der Vorpommerschen Küste auch mit reichlich Wind“, so der Meteorologe.
An einigen Küstenabschnitten von Rügen bis nach Usedom treten teils stürmische Böen auf. Sonst ist der Wind zwar spürbar, aber deutlich schwächer unterwegs. Bei Höchstwerten um die 15 Grad bleibt es vielerorts etwas zu kühl für die Jahreszeit.
Schneefall in den Alpen über 1500 Metern
Während es in vielen Regionen also bewölkt bleibt und phasenweise etwas regnet, kommen am Alpenrand ab den Abendstunden länger anhaltende Niederschläge auf. „Zum einen stauen sich dort die Wolken durch die nördliche Anströmung, zum anderen sorgt ein weiteres Tief über Oberitalien für eine Verstärkung“, erklärt der Experte.
Oberhalb etwa 1500 Meter fällt Schnee. Bis Samstagmittag, wenn die Niederschläge langsam abklingen, muss mit 30 bis 40 Litern auf den Quadratmeter gerechnet werden, in Staulagen bis 50 Litern pro Quadratmeter. Somit kommen in höheren Lagen binnen zwei Tagen bis zu einem halben Meter Neuschnee zusammen.
− dpa
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