Wiedereröffnung
Neue Nationalgalerie lockt erste Besucher

22.08.2021 | Stand 24.08.2021, 15:58 Uhr

Das Team um den britischen Stararchitekten David Chipperfield hat das ursprünglich nach Plänen des Architekten Ludwig Mies van der Rohe erbauten Bau der Neuen Nationalgalerie saniert und instandgesetzt.- Foto: Christophe Gateau/dpa

Die drei Ausstellungen in der grundsanierten Neuen Nationalgalerie machen viele Kunstfreunde neugierig. Doch es ist gar nicht so leicht, eine Eintrittskarte zu ergattern.

Die Neue Nationalgalerie in Berlin hat nach Jahren der Sanierung am Sonntag ihre Türen für Besucherinnen und Besucher geöffnet. Coronabedingt ist der Eintritt nur über gebuchte Zeitfenster möglich.

Die rund 1500 Tickets für den ersten Tag waren nach Angaben der Staatlichen Museen schon länger ausgebucht. In der ersten Woche mit verlängerten Eintrittszeiten sehe es ebenfalls bereits knapp aus.

Der Bau von Ludwig Mies van der Rohe (1886-1969) war am Samstag mit einem Festakt eröffnet worden. Der Architekt schuf den prägnanten Bau aus Glas und Stahl Ende der 60er Jahre als Museum für die Kunst des 20. Jahrhunderts.

Das Team des britischen Architekten David Chipperfield hatte das Museum von 2016 an bis auf den Grund saniert und für 140 Millionen Euro instandgesetzt.

Den künstlerischen Auftakt bilden drei Ausstellungen. Bis Juli 2023 ist «Die Kunst der Gesellschaft 1900-1945» mit zentralen Arbeiten aus der rund 1800 Werke umfassenden Sammlung der Nationalgalerie konzipiert. Die riesige Haupthalle birgt die Ausstellung «Alexander Calder. Minimal/Maximal» bis zum 13. Februar mit Werken des US-amerikanischen Bildhauers Calder (1898-1976). Mit «Rosa Barba. In a Perpetual Now» ist die dritte Ausstellung der in Berlin lebenden Künstlerin gewidmet.